Die BVG gehört zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln in der Hauptstadt. Kein Wunder, schließlich betreibt das Unternehmen in Berlin nicht nur die U-Bahnen, Trams und Busse, sondern sogar Fähren.
Die spielen im Winter allerdings eine untergeordnete Rolle – ganz im Gegensatz zum Schienenverkehr. Denn je kälter es draußen ist, desto mehr nutzen Pendler die warmen Fahrzeuge. Doch das geht nicht ohne Probleme.
Hier legt sich die BVG mächtig ins Zeug
Die Winter werden zwar auch in Berlin immer wärmer – dennoch sinken die Temperaturen in der kalten Jahreszeit gerne mal in Richtung Gefrierpunkt. Und auch darüber hinaus. So kann es leicht vorkommen, dass Schneefall oder überfrierende Nässe für Glätte oder gefrorene Weichen sorgen. Doch dagegen gibt es bei der BVG Mittel und Wege.
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Trams und U-Bahnen kommen in Berlin auf knapp 1.000 frei liegende Weichen, erklärt die BVG in einer Pressemitteilung. „Um ihre Funktionalität bei Frost zu gewährleisten, sind die meisten Weichen mit Heizungen ausgestattet, die regelmäßig überprüft werden.“ Doch auch diese Heizungen können überfordert sein – etwa von großen Eisklumpen.
Spezialgerät im Einsatz
„In solchen Fällen müssen die Spezialkräfte der BVG ausrücken, um die Weichen manuell wieder gängig zu machen. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung in den Dienstplänen“, erklärt die BVG in der Mitteilung. Die Winterzeit wird bei dem Unternehmen weit im Voraus vorbereitet.
Das betrifft auch die U-Bahn. Bei einigen Linien kommt ein Spezialgerät zum Einsatz, der sogenannte Stromschienen-Schmierzug: „Dieser Spezialzug spielt eine entscheidende Rolle bei Schneefall und Eisregen, insbesondere auf den älteren Linien U1 bis U3.“ Die beiden BVG-Linien verfügen nämlich über freiliegende Kontaktflächen der Stromschienen, die bei Frost besonders empfindlich sind.