Die BVG betreibt in der Hauptstadt einen breiten Fuhrpark. Denn das Unternehmen bringt die Menschen in Berlin mit Bussen, U-Bahnen, Trams und sogar Fähren von A nach B. Kein Wunder also, dass täglich tausende Bewohner der Metropole darauf zurückgreifen.
Hin und wieder kommt es an den Bahnsteigen zu verhängnisvollen Zwischenfällen. Anders als etwa in Paris sind die Gleise nämlich nicht mit Scheiben abgetrennt. In Wilmersdorf trauten die Rettungskräfte nun ihren Augen kaum.
BVG: Frau von Zug erfasst
Wie die „BZ“ berichtete, ereignete sich auf der Linie U9 am Sonntagabend (20. April) ein schwerer Unfall. An der Station Berliner Straße habe demnach eine 25-Jährige ihr Getränk auf dem Boden des Bahnsteigs abgestellt. Als sie sich um 21.37 Uhr danach bücken wollte, habe sie das Gleichgewicht verloren und sie auf die Gleise gestürzt.
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Dort fuhr gerade eine Bahn ein und erfasst die junge Frau. Berichten zufolge erleiden viele Zeugen der Szene einen Schock. Schließlich ist davon auszugehen, dass sich die 25-Jährige schlimmste Verletzungen zugezogen haben muss. Was dann passiert, grenzt an ein Wunder: Die eintreffenden Rettungskräfte finden die Frau lebend und kaum verletzt auf den Gleisen vor.
Viel Glück im Unglück
Eine Polizeisprecherin bestätigte dem Blatt, dass sich die Frau beim Sturz und dem Kontakt mit dem U-Bahn-Zug der BVG „nur leichte Verletzungen am Rücken“ zugezogen habe. Bedenkt man, was ihr gerade widerfahren war, muss die 25-Jährige unfassbares Glück gehabt haben. Die Feuerwehr setzte technisches Gerät ein, um sie unter dem Zug zu bergen.
Im Anschluss wurde die Frau sofort in ein Krankenhaus gebracht. Auf Fotos sind mehrere Rettungswagen und Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr zu sehen, die an den Ausgängen des Bahnhofs bereitstanden.