Wer in der Hauptstadt von A nach B will, der kommt an der BVG und S-Bahn Berlin so gut wie nicht vorbei. Denn mit kaum einem Verkehrsmittel ist man so schnell unterwegs, wie mit den Öffis. Klar, mit einer unterirdischen Bahn fährt man an den vielen Staus schnell mal vorbei.
Doch auf die Fahrgäste kommen ab 2025 massive Änderungen zu. Wer im neuen Jahr auf den ÖPNV angewiesen ist, muss sich umstellen!
BVG und S-Bahn: Kunden müssen richtig blechen
Energiekosten, Preise für Lebensmittel, Mieten – die Liste der Lebensbereiche , die in den vergangenen Jahren immer teurer wurden, ist lang. Und jetzt wird sie noch um die BVG und die S-Bahn Berlin erweitert. Und das in einer Zeit, in der sich Verspätungen gerade bei den U-Bahnen immer stärker häufen. In einer Zeit, in der sogar der Takt geändert werden muss, weil es nicht genügend funktionierende Züge gibt.
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Doch all dem zum Trotz will der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) die Preise bei der BVG und S-Bahn Berlin im Schnitt um 7,5 Prozent erhöhen. Dies war zwar bereits zuvor im Gespräch, doch am 12. November ist die Entscheidung seitens des VBB-Aufsichtsrats endgültig gefallen.
Azubis schauen in die Röhre
Wer sich ab Januar eine Fahrkarte für den Bereich AB kaufen möchte, muss dann statt wie bisher 3,50 Euro künftig 3,80 Euro zahlen – eine Erhöhung um 30 Cent! Ähnlich verhält es sich auch für einen Einzelfahrausweis im Bereich ABC. Hier erhöht sich der Preis um 40 Cent und liegt damit bei 4,80 Euro. Auch die Vier-Fahrten-Karte der BVG und S-Bahn Berlin wird teurer. Hier werden im neuen Jahr 10,80 Euro fällig (bisher: 10,20 Euro).
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Von der Preiserhöhung sind auch die meisten Zeit- und Abo-Karten betroffen. Die VBB Umweltkarte (Tarifzone AB) soll im Jahresabo zukünftig 76,70 Euro kosten. Bisher kostete sie 71,40 Euro. Immerhin: Das VBB-Abo Azubi wird im neuen Jahr nicht teuer – denn es wird gänzlich abgeschafft. Bereits bestehende Abos dürfen allerdings noch bis zum Ende ihrer Gültigkeit genutzt werden.
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Als Begründung für den massiven Anstieg nennt der VBB die hohen Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen. Es ist die zweite massive Erhöhung in Folge. Auch zum Jahreswechsel 2023/2024 stiegen die Preise bei den beiden Unternehmen – im Schnitt um 6,7 Prozent.