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BVG und S-Bahn Berlin: Achtung! Bei den Öffis gelten jetzt neue Preise

2024 startet im ÖPNV mit vielen Neuerungen. In BVG und S-Bahn Berlin kommen Preissteigerungen auf uns zu – aber es wird teilweise auch günstiger!

BVG und S-Bahn Berlin
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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Viele Hauptstädter sind auf den öffentlichen Nahverkehr von BVG und S-Bahn Berlin angewiesen. Die Busse, U-Bahnen und Trams bringen uns dabei täglich – mehr oder weniger zuverlässig – an unsere Ziele.

Viel- und Wenigfahrer müssen nun einige Neuerungen beachten. Denn mit dem neuen Jahr gelten für BVG und S-Bahn Berlin neue Preise. Während sich die einen am Automaten über teurere Ticketpreise ärgern werden, können sich aber auch viele auf Preissenkungen freuen! Das sind die wichtigsten Änderungen im VBB-Gebiet.

Einzelfahrausweise von BVG und S-Bahn Berlin werden teurer

Der VBB ist ein Zusammenschluss verschiedener ÖPNV-Anbieter in Berlin und Brandenburg. Diese leiden weiterhin unter den derzeit steigenden Kosten im Bereich von Kraftstoffen, Personal und Investitionen. Um dem wirtschaftlichen Druck standhalten zu können, wird deshalb in vielen Bereichen eine Erhöhung der Preise notwendig. Daher zuerst die schlechte Nachricht: Die Einzelfahrausweise werden teurer – im Schnitt um ganze 6,7 Prozent.

Der Einzelfahrausweis im Berliner Stadtgebiet (AB) kostet ab dem 1. Januar 2024 3,50 Euro (+ 30 Cent). Mit einem Preis von 2,70 Euro pro Fahrt bleibt damit die 4-Fahrten-Karte Berlin AB (künftig 10,80 Euro) auch weiterhin die günstigste Alternative für Gelegenheitsfahrer.


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Der Preis für eine Kurzstrecke in Berlin erhöht sich von 2,20 Euro auf 2,40 Euro. Auch der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC ist betroffen. Er steigt auf 4,40 Euro. Die Einzelfahrausweise AB in den kreisfreien Städten Brandenburg a.d.H., Frankfurt Oder und Cottbus steigen um jeweils 20 Cent auf 2,30 Euro, in Potsdam um 10 Cent auf 2,60 Euro. Auch hier bleibt die 4-Fahrten-Karten zukünftig die deutlich günstigere Alternative.

Einführung des 29-Euro-Tickets kommt

Doch es gibt auch gute Nachrichten – und davon sogar einige! Das betrifft zum Beispiel das 29-Euro-Ticket. Laut dem VBB soll es noch im ersten Halbjahr 2024 an den Start gehen, „sofern es die technisch-vertrieblichen Voraussetzungen bei den VBB-Verkehrsunternehmen erlauben“, so der Verbund in einer Mitteilung.

Das Ticket kann im Abonnement ohne Beschränkungen auf bestimmte Personengruppen erworben werden. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate und es gilt, anders als das Deutschlandticket, nur im Tarifbereich Berlin AB. Es soll nicht übertragbar sein und leider wird auch die Mitnahme von Personen oder Fahrrädern ausgeschlossen. Insgesamt wird es aber eine gute Ergänzung des Deutschlandtickets sein. Gerade ÖPNV-Nutzer, die hauptsächlich in Berlin unterwegs sind, können hier kräftig sparen.

Berlin-Ticket S bleibt dauerhaft günstiger

Auch Bezieher von Sozialleistungen können sich freuen. Das Berlin-Ticket S (Sozialticket) wird auch 2024 bei 9 Euro pro Monat bleiben. Die Vergünstigung von den ursprünglichen 27,50 Euro sollte eigentlich nur bis 31. Dezember 2023 gelten, wird nun aber bis auf Weiteres verlängert, erklärt der VBB.

Zuletzt gibt es auch für Schüler gute Neuigkeiten. So soll das Schülerticket Potsdam AB im Abo-Modell (mit monatlicher Abbuchung) nach einer Entscheidung des VBB ab Januar für ein Jahr auf einen Preis von 15 Euro pro Monat abgesenkt werden. Bisher kostete es 23,10 Euro.


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Doch damit noch nicht genug. Der VBB will sich insgesamt mehr an die Bedürfnisse seiner Kunden anpassen. Deshalb werden alle Abos flexibel zum Ende des jeweiligen Monats kündbar. Ausgeschlossen sind davon lediglich das VBB-Abo Azubi und das neue 29-Euro-Ticket. Hier bleibt die Vertragslaufzeit bei den bisher schon gewohnten 12 Monaten. Zusätzlich wird die monatliche Zahlweise künftig die einzige Möglichkeit für Abo-Kunden. Die Möglichkeit der jährlichen Zahlweise wird abgeschafft.