Die BVG betreibt in Berlin nicht nur die bekannten U-Bahnen, sondern auch Busse, Trams und Fähren. Das Streckennetz verbindet vor allem die zentralen Bereiche der Hauptstadt gut miteinander. Daher nutzen viele die Verkehrsmittel jeden Tag.
Bei einem so hohen Fahrgastaufkommen, kommt es immer wieder zu dramatischen Situationen. Die gehen meist glimpflich aus. Im Regierungsviertel kam es jetzt jedoch zu einem schrecklichen Unfall. Dabei kam ein Mann zu Tode.
Schwerer Unfall in BVG-Bahnhof
Wie die Berliner Polizei mitteilte habe ein Rollstuhlfahrer am Samstagabend (18. Januar) gegen 20.20 Uhr am Bahnhof Brandenburger Tor versucht, rückwärts in einen Waggon der BVG-Linie U5 zu fahren. Bei dem Manöver habe sich ersten Erkenntnissen zufolge eines der Räder in dem Spalt zwischen Zug und Bahnsteigkante verkeilt.
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Im Anschluss müssen sich dramatische Szenen abgespielt haben. Beim Abfahren des Zuges sei der Mann mehrere Meter weit mitgeschleift worden. Am Ende des Bahnsteigs sei er dann mit einer Absperrung kollidiert und aufs Gleisbett gestürzt, heißt es in der Mitteilung weiter. Der 68-Jährige habe sich dabei lebensgefährlich verletzt und sei noch am Unfallort verstorben.
Polizei ermittelt zur Unfallursache
„Der Zugverkehr war bis circa 22 Uhr unterbrochen. Der genaue Hergang ist nun Gegenstand der Ermittlungen eines Fachkommissariats der Polizeidirektion 2 (West)“, teilte die Polizei in der Mitteilung zu dem Unfall mit. Dabei werden sicherlich auch die Aufzeichnungen der Kameras aus der BVG-Station eine Rolle spielen.
Überhaupt will sich das Unternehmen an der Aufklärung des Vorfalls beteiligen. „Der tragische Unfall macht uns tief betroffen. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Angehörigen und Freunden des Unfallopfers“, teilte eine BVG-Sprecherin mit.