Viele Berlinerinnen und Berliner sind auf ihren täglichen Wegen durch die Großstadt auf die Verkehrsmittel der BVG angewiesen. Aber mit den Bussen und U-Bahnen unterwegs zu sein, ist oft genug eine Zerreißprobe für die Nerven.
Überall in Berlin wird gebaut. Immer wieder fallen deshalb die Öffis aus und wichtige Strecken werden gesperrt. Nun trifft es bald eine kilometerlange Busstrecke. Ausgerechnet zur Ferienzeit wird sie voll gesperrt.
BVG: Kilometerlange Umleitung für Busse
Für Bewohner des Südwestens der Hauptstadt heißt es bald Zeit mitbringen und Nerven bewahren beim Fahren mit der BVG. In den Sommerferien wird am Ritterfelddamm in Kladow (Bezirk Spandau) wochenlang gebaut. Drei Buslinien der BVG fallen deshalb aus oder werden umgeleitet.
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Der Grund: „Der Ritterfelddamm ist stark sanierungsbedürftig“, wie der Baustadtrat Thorsten Schatz von der CDU gegenüber dem Tagesspiegel deutlich macht. Auf einer Strecke von etwas mehr als 300 Metern soll vom 18. Juli bis voraussichtlich 3. August die Deck- und Binderschicht erneuert werden. Für Pendler, Anwohner und andere Bus-Reisende heißt das: mehr Zeit einplanen und Nerven bewahren, denn viele Haltestellen der BVG werden wegen der Umleitung gar nicht mehr angefahren.
Vollsperrung: Diese Busse sind betroffen
Konkret betroffen sind drei Buslinien in Kladow. Der Bus X34 (Bahnhof Zoo-Gutsstraße) fällt in den Ferien aus und fährt ab 18. Juli nur noch bis Hottengrund. Die Linie 234 fährt nur noch ab Selbitzer Straße bis zur Gutsstraße zurück und nicht mehr als Kladower Ringlinie über den Ritterfelddamm zurück zum Dorfplatz.
Außerdem ist der 135 bis Rathaus-Kladow betroffen. Er fährt nicht mehr zum Dorfplatz, sondern endet ab 18. Juli in der Landstadt Gatow. Die Umleitung geht über den Seekorso bis zur Endhaltestelle Gutsstraße und von dort zurück zum Rathaus. Die Stationen zwischen Alt-Kladow und Kurpromenade werden nicht angefahren.
Auch einige Anwohner betrifft die Sperrung. Damit diese auch weiterhin nach Hause kommen, werden die Bauarbeiten in zwei Abschnitte geteilt, so wird garantiert, dass die Zufahrt zur großen Siedlung am Schwabinger Weg offen bleibt.
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Eine Umfahrung der Baustelle mit dem Pkw ist über den Kladower Damm möglich. Mit den Bauarbeiten begonnen werden kann aber erst, wenn die Genehmigung von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt vorliegt. Die steht momentan noch aus.