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Flughafen BER: Pilot geht drastischen Schritt – Fluggäste trifft es hart

Täglich starten und landen rund 500 Flugzeuge am Flughafen BER. Eine Airline sorgt jetzt für Ärger bei den Reisenden.

Flughafen BER
© IMAGO/Kevin Hackert

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Mit über 23 Millionen Passagieren und rund 177.000 Flügen im Jahr 2023 ist der Flughafen BER einer der wichtigsten Flughafenstandorte Deutschlands. Täglich starten und landen hier rund 500 Flugzeuge.

Auch die Flugzeuge der Billig-Airline Ryanair transportieren die Reisende in entfernte Ziele oder landen in Berlin. Doch eine Nachricht sorgt jetzt für Aufsehen bei den Fluggästen.

Flughafen BER: Es geht um Ryanair

Ryanair gehört wohl zu den beliebtesten Airlines, die täglich vom Flughafen BER starten. Und das aus gutem Grund: Die Fluggesellschaft ist bekannt für seine Billigflüge, die Reisende zum Schnäppchenpreis an 234 internationale Zielorte in 38 Ländern bringen.


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Doch bei einem Flug von Gran Canaria nach Berlin am Sonntag (5. Januar) mussten die Fluggäste jetzt schlucken. Das geht aus einem Bericht der „BZ“ hervor. Eigentlich hätte der Flieger um 22:50 Uhr in der Hauptstadt landen sollen, doch wegen einer Verspätung setzte die Maschine erst um 23:59 Uhr zur Landung am Flughafen BER an.

Fluggäste trifft es hart

Doch nur eine Minute später musste der Pilot wieder durchstarten und flog von Berlin nach Hannover. Grund dafür ist das Nachtflugverbot am Flughafen BER, das besagt, dass zwischen 0 und 5 Uhr früh keine Linienflugzeuge in Berlin starten oder landen dürfen. Airlines, die dieses Verbot missachten, müssen eine Straße von bis zu 50.000 Euro zahlen.

Kein Wunder also, dass der Pilot von einer Landung absah – jedoch dürfte sich das Verständnis der Reisenden in Grenzen gehalten haben. Denn die kamen dann um 0:36 Uhr am Flughafen Hannover an und waren dann komplett auf sich allein gestellt. Ein Albtraum nach einem rund fünfstündigen Flug.


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Der Flughafen BER wollte sich laut „BZ“ zu dem Drama nicht äußern, denn der Vorfall liege außerhalb seiner Zuständigkeit. Auch Ryanair habe keine Erklärung zu dem drastischen Schritt abgegeben.

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