Dass es rund um einen Flug vom Flughafen BER zu Problemen kommen kann, wissen Passagiere zu gut. Die Liste möglicher Komplikationen ist immerhin lang und umfasst neben einer langen Schlange am Check-in oder der Sicherheitskontrolle auch Flieger, die viel zu spät abheben.
Hindernisse bei der Anreise gehören ebenso dazu. Darunter zum Beispiel ein Stau auf der Autobahn oder ein Zug, der ausfällt. Mit einer monatelangen Sperrung kommt bald noch ein weiteres richtig dickes Problem hinzu. Reisenden steht eine harte Zeit bevor.
Flughafen BER: Direktverbindungen fallen weg
Noch rollen die Züge und bringen Fluggäste aus den brandenburgischen Städten Wittenberge, Neustadt (Dosse), Nauen und Falkensee zum Flughafen BER. Alle vier Städte sind durch Direktverbindungen an den Airport angebunden. Ein Angebot der Bahn, das viele nutzen und auf das sie auch gerne in den kommenden Monaten zurückgreifen würden.
Blöd nur, dass das nicht geht! Denn ein Mega-Bauprojekt macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Es geht um die Generalsanierung der Strecke zwischen Berlin und Hamburg von August 2025 bis April 2026. Durch diese kommt es nicht nur zur Sperrung der wichtigen Strecke zwischen den beiden Großstädten und umfangreichen Einschränkungen für die Fahrgäste dort, sondern eben auch für solche in Wittenberge, Neustadt (Dosse), Nauen und Falkensee.
Fluggäste müssen sich wohl für neun Monate Alternativen suchen
Wie „airliners.de“ berichtet, werden alle Städte während der Arbeiten vom Zugverkehr abgeschnitten sein. Keine einzige Bahn wird dort verkehren können, womit auch die Direktverbindungen zum Flughafen BER wegfallen. Wer nach Schönefeld will, muss dann zunächst mit Bussen des Schienenersatzverkehrs zu einem anderen Bahnhof fahren und von dort dann weiter zum Flughafen.
+++ Flughafen BER verkündet es selbst – viele Passagiere kommen ins Grübeln +++
Damit wird die Anreise zum Airport nicht nur deutlich komplizierter, sondern auch zeitintensiver. Manch einer braucht dann doppelt so lange, wie mit der Direktverbindung. Ein Albtraum für viele Menschen, die, wenn sie können, wohl aufs Auto umsteigen dürften.
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Wer das nicht kann, der wird für neun Monate die bittere Pille schlucken und sich irgendwie mit alternativen Öffis zum Flughafen BER quälen müssen.