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Flughafen BER: Flieger muss umkehren – „Luftnotlage“

Es ist aktuell viel los am Flughafen BER. Am Montagmorgen gab es dann Aufregung um eine Eurowings-Maschine. Es wurde eine „Luftnotlage“ erklärt.

Flughafen BER
© IMAGO/Olaf Schuelke

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Die ganz heiße Phase am Flughafen BER beginnt erst noch, wenn am 18. Juli die Schulferien in Berlin und Brandenburg beginnen. Doch schon jetzt ist an dem Hauptstadt-Airport einiges los. Schließlich ist nicht nur Urlaubszeit, sondern gerade erst die EM vorbei, die auch zahlreiche Menschen aus ganz Europa nach Berlin führte.

Am Montag (15. Juli) waren es aber nicht nur Passagiermassen, die am Flughafen BER für Aufsehen sorgten, sondern eine „Luftnotlage“.

Flughafen BER: Flieger muss umkehren

Ein Flieger der Airline Eurowings musste kurz nach dem Start umkehren. Eigentlich sollte die Maschine vom Typ Airbus A319 um 8 Uhr am Morgen nach Manchester aufbrechen. Doch weiter als bis nach Trebbin kam die Maschine nicht. Sie drehte bei und flog über Zossen und Grünheide zurück zum Flughafen BER. Laut einer Eurowings-Sprecherin wurde eine „Luftnotlage“ erklärt. Das sei ein übliches Verfahren, um priorisierte Landung erhalten zu können, erklärte sie gegenüber BERLIN LIVE.

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Der Grund für die Umleitung des Fluges sei ein undefinierbarer Geruch in der Kabine gewesen. Der habe die Piloten dazu veranlasst, das Flugzeug zurück zum BER zu steuern. Dort habe es nach Angaben des Airports eine Sicherheitslandung gegeben. Von einer Sicherheitslandung ist dann die Rede, wenn eine Störung eingetreten ist, die keiner Notlage entspricht. Es handelt sich also um eine Landung, die dem Risiko einer möglichen Verschlechterung der Situation vorgezogen wird.

Eurowings-Flug dreht wieder um

Die Eurowings-Maschine, die mit neun Minuten Verspätung gestartet war, landete also gegen 8.30 Uhr wieder am Flughafen BER. Die rund 150 Passagiere und die Crew wurden über Fluggasttreppen und mit Bussen wieder zum Terminal gebracht. Eine Gefahr für die Passagiere habe laut der Eurowings-Sprecherin zu keinem Zeitpunkt bestanden.


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Für die Passagiere wurde laut Eurowings ein Ersatzflugzeug organisiert, die Gäste seien dementsprechend informiert worden. In Berlin seien sie mit Verzehr-Vouchers ausgestattet worden. Dennoch gab es auf der Plattform X (ehemals Twitter) viel Ärger über die Verspätung.

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Einige Passagiere beklagten sich über fehlende Kommunikation. Andere hatten offenbar von den Verzehr-Vouchers nichts mitbekommen und klagten über deren Ausbleiben.

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