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Flughafen BER: Zahlreiche Flüge gestrichen – Passagiere schauen in die Röhre

Am Flughafen BER wurde eine Reihe von Flügen gestrichen. Zahlreiche Passagiere sind betroffen. Was du jetzt wissen musst.

Flughafen BER
© IMAGO/Bernd Friedel

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Nach wetterbedingten Problemen sorgen aktuell Streiks für Einschränkungen im Flugbetrieb. Betroffen ist auch der Flughafen BER, obwohl dort gar keine Arbeitsniederlegungen sind. Trotzdem wurden zahlreiche Flüge gestrichen.

Um welche Verbindungen es sich handelt und welche Passagiere umplanen müssen, dazu jetzt mehr.

Flughafen BER: Diese Flüge wurden gestrichen

Wer am Donnerstag oder Freitag (27.2. + 28.2.) vom Flughafen BER abheben oder dort landen wollte, der sollte sich genau über seinen Flug informieren, denn über 40 Flüge wurden annulliert. Grund dafür ist ein 48-stündiger Warnstreik am Flughafen München. Der hat nicht nur Auswirkungen auf den Airport in der bayrischen Landeshauptstadt, sondern eben auch auf andere Flughäfen.

Da wohl über 1.000 Maschinen am Boden bleiben, bringen sie keine Passagiere an ihre Ziele und können so von dort auch keine Reisenden mit zurück nach München nehmen. Tausende schauen deswegen in die Röhre und müssen auf zum Beispiel die Bahn innerhalb Deutschlands oder auf Flüge von anderen Flughäfen ausweichen.

Kein einziger Flieger hebt ab

Betroffen sind auch Fluggäste am Flughafen BER, wie ein Blick in die Ankünfte und Abflüge zeigt. Dort ist zu sehen, dass Lufthansa während des Streiks alle Verbindungen von Schönefeld nach München und umgekehrt gestrichen hat. Keine einzige der Maschinen, die teils stündlich und ansonsten ungefähr alle zwei Stunden rausgehen, wird abheben.

+++ Flughafen BER verkündet es selbst – viele Passagiere kommen ins Grübeln +++

Laut der Airline informiere man betroffene Fluggäste darüber, sollten sie einen Flug gebucht haben, der annulliert wurde. Dafür sollten die Fluggäste allerdings ihre Kontaktdaten in der Buchung hinterlegen.


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Passagiere würden kostenlos umgebucht, heißt es außerdem. Für die Reisenden bedeutet das also: umplanen. Irgendwie und irgendwann werden sie es trotz Streik an ihr Ziel schaffen – das dürfte zumindest die einigermaßen gute Nachricht sein.

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