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Flughafen BER: Airline verkündet es – Reisende spitzen die Ohren

Eine Airline am Flughafen BER hatte etwas Wichtiges zu verkünden. Passagiere hören genau hin.

Flughafen BER
© IMAGO/Joko

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Für den Flughafen BER geht es bergauf. Nachdem Lockdowns und die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren dem Airport richtig zu schaffen gemacht hatten, erholt er sich immer mehr. Genau wie auch die Flugbranche insgesamt.

Auch der größten deutschen Airline Lufthansa stehen wieder bessere Zeiten bevor. Das signalisiert nicht nur die Suche des Konzerns nach rund 10.000 neuen Mitarbeitern, sondern auch eine Ankündigung, die den BER betrifft.

Flughafen BER: Lufthansa verkündet es

Lufthansa ist laut eigenen Aussagen die Nummer eins am Flughafen BER. In einer Mitteilung vom 10. Januar bezeichnete sich die Airline als Marktführer und größter Anbieter in Schönefeld. 2024 hätten die Fluggesellschaften des Konzerns (Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Eurowings, SunExpress) rund 30 Prozent aller Verbindungen von und zum BER geflogen.

Insgesamt seien im vergangenen Jahr 6,4 Millionen Passagiere von Airlines des Konzerns befördert worden. Einen Wert, den Lufthansa in diesem Jahr übertreffen könnte. Zumindest, wenn beispielsweise auch der Ausbau des Angebots am Flughafen BER Früchte trägt.

Neue Ziele ab Sommer

Wie nämlich ebenfalls in der Mitteilung erklärt wurde, soll das Sitzplatzangebot von Eurowings-Flügen von und nach Schönefeld um 12 Prozent erhöht werden. Nachrichten, bei denen Fluggäste zurecht die Ohren spitzen dürften. Sie versprechen nicht nur mehr Flüge, sondern auch neue Ziele.

+++ Flughafen BER: Reiseplanung wird aufwendiger – Passagiere müssen handeln +++

Ab Sommer stehen den Reisenden mindestens vier neue Destinationen zur Verfügung. Darunter Bilbao, Korfu, Faro und Newcastle. Und sowohl mit Bilbao als auch Newcastle schafft Eurowings ein konkurrenzloses Angebot. Keine anderen Airlines bieten bislang Direktflüge vom BER dorthin an.


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Ein Schritt, mit dem man sich sicher nicht nur weiterhin als Marktführer behaupten will, sondern der auch neue Passagiere bringen soll. Ob das gelingt? Das werden die kommenden Monate zeigen.

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