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Flughafen BER: Trumps Politik trifft jetzt auch uns! Airport kann es nicht fassen

Die Maßnahmen der US-Regierung unter Donald Trump schlagen hohe Wellen. Jetzt trifft es auch den Flughafen BER! Was passiert ist.

© IMAGO / UPI Photo, imago/Johannes Koziol

Lebende Schlange in der Unterhose: Ein Tag beim Zoll.

Seit Donald Trump im Amt ist überschlagen sich die Nachrichten. Massive Kürzungen in der Bildungspolitik, Spitzenzölle für Handelspartner weltweit, Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation – die Liste seiner neuen Maßnahmen ist lang.

Doch eine trifft jetzt auch ganz konkret Berlin. Dabei geht es um den Flughafen BER.

Flughafen BER gerät ins Kreuzfeuer

Auf dem Walk of Fame in Los Angeles laufen, im Central Park in New York spazieren gehen, einmal das Weiße Haus live sehen – für viele steht die USA ganz weit oben auf der Urlaubsliste, oder besser: stand. Denn die Einreise in die Vereinigten Staaten ist in den vergangenen Wochen immer schwieriger geworden. Immer wieder gibt es Berichte von ellenlangen Verhören durch Beamte bei der Einreise oder auch Abschiebungen von Touristen, noch bevor sie einen Fuß außerhalb des Flughafens gesetzt haben.


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Viele schreckt das ab. Das geht aus Zahlen der US-Regierung hervor. Seit März sind demnach bereits 12 Prozent weniger Touristen eingereist. Allein aus Deutschland sind es 28 Prozent weniger. Obendrauf überlegt einer Umfrage zufolge im Moment jeder Dritte, eine geplante Reise abzusagen. Und das merkt man auch am Flughafen BER.

„Wie fliegen nicht mehr in die USA“

Denn vom Hauptstadtairport geht es mit United, Delta oder Norse regelmäßig nach New York. Deren Reservierungssysteme reagieren auf die gesunkene Nachfrage. Die Preise fallen – und das drastisch. Im Moment kommt man für unter 300 Euro von Deutschland nach New York und zurück.

Die Airlines stellt das jetzt vor die Frage der Rentabilität. Laut der Chefin des Flughafen BERs, Aletta von Massenbach, sei man deshalb bereits im engen Austausch mit den Fluggesellschaften. „Weil das natürlich für uns auch eine große Auswirkung haben würde, wenn dann tatsächlich die Menschen sagen ‚Wir fliegen jetzt nicht mehr in die USA‘.“


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Die aktuelle Entwicklung ist nicht die erste ihrer Art am Flughafen BER. Denn auch der Krieg in der Ukraine hat Konsequenzen auf das Reiseverhalten. Bereits das spüre man seit Jahren. „Und so kommt jetzt noch was dazu“, sagt die BER-Chefin entrüstet.

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