Der Flughafen BER ist der zentrale Airport der Hauptstadt und ist damit ein wichtiger Knotenpunkt für nationale und internationale Flüge. Dutzende Airlines heben hier täglich von den Startbahnen in fremde Länder ab.

Darunter auch der Billigflug-Anbieter Ryanair. Die beliebte Fluggesellschaft kündigt jetzt große Veränderungen an. Reisefans müssen jetzt stark sein.

Flughafen BER: Schlechte Nachrichten für Urlauber

Die irische Fluglinie Ryanair hat schlechte Nachrichten für Fans von Billigflügen. Die Airline möchte ihr Angebot am Flughafen BER um ein Fünftel reduzieren. Die Zahl der stationierten Flugzeuge soll von neun auf sieben reduziert werden. Dadurch wird die Fluggesellschaft 750.000 Sitzplätze und sechs Verbindungen weniger am Hauptstadt-Flughafen anbieten.

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Gestrichen werden Billigflüge von und nach Brüssel, Kaunas, Krakau, Luxemburg, Riga und Chania auf Kreta. Das erklärte Ryanair-Unternehmenschef Eddie Wilson am Dienstag (8. Oktober).

Das ist der Grund für die Veränderung

„In einer Zeit, in der Berlin eigentlich wachsen sollte, bleibt Ryanair keine andere Wahl, als die Kapazität aufgrund dieser horrenden Flugkosten um 20 Prozent zu reduzieren“, begründet Wilson. Die Kapazitäten sollen vom Flughafen BER in andere EU-Länder verlagert werden.

Wann die Linien entfallen und ob Arbeitsplätze durch die Veränderung gefährdet sind, ist noch nicht bekannt. Laut Wilson kommen auf jede Maschine rund 30 Mitarbeiter.

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Die Streichung der Linien am Flughafen BER kommt überraschend, da Ryanair das Angebot erst im Sommer ausgebaut hatte. Von Schönefeld wurden dadurch mehr als 50 Ziele in Europa angeflogen.

Seit dem 1. Mai gibt es eine höhere Ticketsteuer für Fluggesellschaften. Je nach Endziel der Reise liegen die Steuersätze jetzt zwischen 15,53 und 70,83 Euro pro Ticket. Zuvor waren zwischen 12,48 Euro und 56,91 Euro fällig.