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Flughafen BER: Reisende geht durch die Sicherheitskontrolle – dann bricht das Chaos aus

Ausnahmezustand am Flughafen BER! Eine Reisende löste bei der Sicherheitskontrolle einen Einsatz aus. Am Ende gab es mehrere Verletzte.

Die Sicherheitskontrolle am Flughafen BER.
© IMAGO/Christian Offenberg

Lebende Schlange in der Unterhose: Ein Tag beim Zoll.

Wir waren einen Tag lang am Flughafen BER und haben den Zoll bei der Arbeit begleitet.

Der Flughafen BER ist einer der Orte, an denen immer Betrieb herrscht. 365 Tage im Jahr reisen die Menschen von hier aus in alle möglichen Teile der Welt. Dabei müssen alle Reisende gemeinsam mit ihrem Gepäck durch die Sicherheitskontrolle.

Am Samstag (8. Februar) ging eine Reisende wie so viele Menschen vor ihr genau das. Sie ging durch den CT-Scanner hindurch, ihr Gepäck wurde durchleuchtet. Doch plötzlich wendete sich dieser Gang durch die Sicherheitskontrolle am BER von einer ganz gewöhnlichen Kontrolle zu einer durchaus außergewöhnlichen.

14 Verletzte am Flughafen BER

Die Reisende hatte ein offensichtlich mit Reizgas gefülltes Feuerzeug dabei und wollte damit durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen BER. Als die Sicherheitsmitarbeiter dieses gegen 19 Uhr kontrollierten, trat das Gas aus und verletzte gleich mehrere Personen.


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14 Personen klagten über Atemnot und Augenreizungen. Einige der Verletzten waren Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle vom Flughafen BER. Die Flughafenfeuerwehr stufte daraufhin den Einsatz auf “MANV mittel“ (Massenanfall von Verletzten, mittlere Stufe) hoch. Drei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug aus dem Landkreis Dahme-Spreewald eilten zum Flughafen BER, um ihre Kollegen vor Ort zu unterstützen, wie die „Märkische Allgemeine“ zuerst berichtete.


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„Nach Angaben eines Sprechers des Flughafens wurden drei Personen vor Ort medizinisch versorgt, ihre Augen ausgespült. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich“, schrieb die Tageszeitung weiter. Die Sicherheitskontrolle musste aufgrund des Vorfalls für eine Weile gesperrt werden. Wie die Deutsche Presse Agentur meldet, werde nun gegen die Passagierin ermittelt.

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