Der Flughafen BER ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Hauptstadt Berlin und das Umland Brandenburg. Allein im Jahr 2023 gab es am Airport mehr als 23 Millionen Passagiere.
Doch nicht alle Menschen machen vor Ort gute Erfahrungen. Ein Sohn berichtet nun von den schlimmen Ereignissen, die er zusammen mit seiner Mutter erlebt hat.
Flughafen BER: Sie fühlten sich im Stich gelassen
An einem Mittwochvormittag Ende September landet ein Mann mit seiner Mutter am Flughafen BER. Da die 87-jährige Rentnerin gehbehindert ist, hat der Sohn bereits im Vorfeld den kostenlosen Mobility Service angemeldet, um mit ihm von A nach B zu gelangen. Doch schon bald merkt er, dass sich der Sachverhalt als schwierig gestaltet.
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Nach der Landung warten die beiden vergeblich auf die erhoffte Hilfe. Zwar können sie am Rande des Flugzeugs den Lift erspähen, der seine Mutter aus dem Flugzeug hieven soll, doch weit und breit ist kein Mitarbeiter des Rollstuhl-Services zu sehen. Wenig später spitzt sich die Lage zu.
Die Flugbegleiter versuchen, eine Person zu organisieren – vergebens. Anstatt der dringend benötigten Unterstützung fordert das Personal anschließend unter Zeitdruck dazu auf, das Flugzeug auf normalem Wege zu verlassen. „Sie zwangen meine Mutter, zu Fuß die Vordertreppe zu nehmen“, erzählt der Sohn gegenüber der „Berliner Morgenpost“.
Es geht chaotisch weiter
Doch damit nicht genug: Hiernach werden die Seniorin und ihr Sohn im Korridor von Gate 34 am Terminal 2 einfach zurückgelassen. Auch Gespräche mit dem Sicherheitsdienst und anderen Mitarbeitern führen zu keinem Erfolg. So müssen sie nach einer halben Stunde mithilfe anderer Passagiere zur Gepäckausgabe gebracht werden. „Schrecklich und unverschämt“, fasst der Sohn die Erlebnisse rund um den Mobility Service am Flughafen BER zusammen.
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Wer wissen möchte, was die Verantwortlichen zu dem Erfahrungsbericht sagen und inwiefern die Politik sich nun mit dem Fall beschäftigt, kann bei den Kollegen der „Berliner Morgenpost“ weiterlesen.