Friedrichshain ist einer der angesagtesten Bezirke Berlins. Hier gibt es neben der berühmten East Side Gallery und den beliebten Boxhagener Platz, zahlreiche Cafés, Restaurants und Clubs, die Touristen und Einheimische anlocken.
Doch wer mit dem Auto kommt, der muss sich auf eine Herausforderung einstellen. Die Situation wird jetzt sogar noch schlimmer. Die Anwohner reagieren jetzt.
Friedrichshain: Autofahrer müssen jetzt stark sein
In Friedrichshain sind auf der Revaler Straße wegen eines geschützten Radweges dutzende Parkplätze vor den Häusern verschwunden. Zur Sicherheit der Fahrradfahrer wurden Asphalt-Schwellen angebracht, die nicht überfahren werden dürfen.
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Aus diesem Grund können die Parkbuchten nicht mehr genutzt werden. Laut „BZ“ hat Friedrichshains Verkehrsstadträtin Annika Gerold (Grüne) auf den ehemaligen Plätzen Parkbänke aufstellen lassen. „Die Bänke verbessern die Aufenthaltsmöglichkeiten für zu Fuß Gehende“, verteidigt ein Behördensprecher die Entscheidung.
„Wer möchte dort sitzen?“
Jetzt hagelt es Kritik vonseiten der Berliner CDU: „Die Platzierung der Bänke unmittelbar am Straßenrand, mit Blick auf den dichten Verkehr, wirft die Frage auf: Wer möchte dort sitzen? Lärm und Abgase machen die Sitzgelegenheiten wenig attraktiv“, so die Bezirksverordnete Marita Fabeck.
Doch nicht nur die CDU stört sich an den Bänken. Die Anwohner finden ebenfalls klare Worte auf X (ehemals Twitter): „Völliger Quatsch“ oder „Irrenhaus Deutschland“ heißt es in den Kommentaren. Es werden nicht nur die fehlenden Parkplätze angesprochen, sondern auch die Sicherheit der Anwohner.
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„Und was ist im Ernstfall? Wie kommen da die Rettungskräfte durch?“, schreibt ein User und vermutet, dass die Bänke aus diesem Grund bald wieder demontiert werden.
In der Vergangenheit hat sich die Feuerwehr und die Polizei bereits über Straßenpoller in Berlin beschwert, die ihre Arbeit erschweren würden.