Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Hauptstadt. Vor allem Pendler greifen gerne auf die Züge zurück. Denn das weitverzweigte Streckennetz verbindet auch die entlegenen Bezirke mit dem Zentrum.
Doch nicht immer läuft dabei alles rund. Schließlich will so ein Netz stetig instand gehalten werden. Das bedeutet eine Menge Baustellen. Hinzu kommen mitunter plötzliche Schäden und Störungen – wie jetzt mitten in der City West.
S-Bahn Berlin: Diese Linien sind betroffen
Wie die S-Bahn Berlin am Montag-Nachmittag (14. Oktober) mitteilte, habe es einen Störung an einem Signal in der Station Charlottenburg gegeben. Der Bahnhof wird vom Regionalverkehr sowie der S-Bahn angesteuert. Er liegt auf der Stadtbahn kurz vor dem Zoologischen Garten – das macht ihn im Stadtverkehr besonders wichtig.
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Es sind daher fünf Linien der S-Bahn Berlin von der Signalstörung betroffen: die S3, S5, S7, S75 und die S9. Ein Expertenteam sei bereits unterwegs, um den technischen Defekt zu beheben. Dennoch komme es dem Unternehmen zufolge zu Verspätungen und Ausfällen. Die Fahrgäste müssen also sehr genau schauen, welche Züge fahren und welche nicht.
Linie S5 fährt nur verkürzt
Am härtesten trifft es die Linie S5, die von Strausberg Nord zum Westkreuz fährt. Sie endet derzeit schon am Ostbahnhof. Passagiere der S-Bahn Berlin müssen dort umsteigen, um durchs Zentrum bis in die westlichen Teile der Stadt zu gelangen. Wer hier unterwegs ist, sollte also in jedem Fall etwas mehr Zeit mitbringen.
Auf den übrigen Linien können die gewohnten Takte nicht durchgehend eingehalten werden. Die Linie S3 der S-Bahn Berlin verkehrt zwischen Erkner und Charlottenburg beispielsweise nur alle zehn Minuten. Auch kann der übliche Takt der Linie S75 nur zwischen Wartenberg und Lichtenberg angeboten werden.