Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Hauptstadt. Besonders Pendler nutzen die Züge gern. Denn das weitverzweigte Schienennetz verbindet auch entlegenere Wohnlagen mit dem Zentrum.
Doch nicht immer läuft alles rund. Das kann an Bauarbeiten liegen, mithilfe derer das Netz instand gehalten wird. Mitunter kann es aber auch zu unvorhergesehener Defekten kommen – so wie am Mittwoch im Norden Berlins. Inzwischen fahren die Züger aber wieder nach Plan.
S-Bahn Berlin: Hier ging stundenlang nichts
Wie die S-Bahn Berlin am frühen Mittwochmorgen (21. August) mitteilte, habe es in der Station Alt-Reinickendorf einen Defekt in einem Stellwerk gegeben. Der Zugverkehr zwischen Gesundbrunnen und Alt-Reinickendorf musste daher stundenlang ausgesetzt werden. Betroffen waren die Bahnen der Linie S25.
Am Mittag präzisierte das Unternehmen seine Angaben noch einmal. Demnach habe sich der Defekt als Schaden durch Vandalismus entpuppt. Unbekannte hätten Kabel entwendet – ein Problem, das in den vergangenen Monaten immer wieder aufgetreten war.
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Die S-Bahn Berlin teilte ihren Kunden mit, dass auf dem nicht befahrenen Streckenabschnitt zwischenzeitlich ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet wird.
Um 17:20 Uhr veröffentlichte die S-Bahn Berlin auf X (ehemals Twitter) ein Update zur Lage: „Die Störung konnte behoben werden und der durchgehende Zugverkehr wurde wieder aufgenommen“.
So kamen Fahrgäste trotzdem ans Ziel
Der Ersatzbus hielt an zwei Stationen: In der Provinzstraße bediente er den entfallenden Halt Schönholz und Roedernallee/ Lindauer Allee den ausgefallenen Bahnhof Alt-Reinickendorf. Fahrgäste, die vom Gesundbrunnen nach Schönholz wollten, konnten auf die Linie S1 umsteigen. Nach Alt-Reinickendorf gelangte man jedoch nur per Bus.
Die Passagiere mussten den Tag über ein gutes Stück mehr Zeit einplanen. Auf dem Weg ins Büro natürlich besonders ärgerlich.