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S-Bahn Berlin: Flammen-Inferno am Bahnhof – Zugverkehr stark eingeschränkt

Auf einer viel befahrenen Berliner S-Bahnlinie soll es am Samstagabend gebrannt haben. Auch am Sonntag ist der Zugverkehr weiterhin stark eingeschränkt.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/Seeliger

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Die S-Bahn Berlin zählt zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Hauptstadt. Das weitverzweigte Streckennetz verbindet auch die entlegeneren Viertel mit dem Zentrum. Daher nutzen Pendler die Züge gern auf dem Weg zur Arbeit.

Doch nicht immer läuft alles nach Plan. Die Gründe dafür sind vielfältig: Mal ist eine Baustelle zur Instandhaltung im Weg, mal passiert etwas völlig Unvorhergesehenes – wie jetzt im Nordosten Berlins.

S-Bahn Berlin: Diese Linie ist betroffen

Wie die S-Bahn Berlin am Samstagabend (2. November) mitteilte, ist der Zugverkehr der Linie S7 wegen eines schweren Zwischenfalls stark eingeschränkt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Stationen Ahrensfelde und Marzahn. Als Grund nannte das Unternehmen eine „technische Störung an einem anderen Zug“.

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Die Fahrgäste der S-Bahn Berlin mussten sich in den Abendstunden also umstellen. Das Unternehmen empfahl, zur Umfahrung der Stelle die Verkehrsmittel der BVG zu nutzen. Am Sonntagmorgen (3. November) gab die S-Bahn Berlin eine leichte Entwarnung.

Auf ihrem Social-Media-Kanal bei X erklärte das Unternehmen, dass es auf der Strecke der „S7 zwischen Ahrensfelde und Springpfuhl nur ein 20-Minutentakt“ besteht. Der Zugverkehr ist bis heute Nacht (4. November, ca. 1:30 Uhr) weiterhin stark eingeschränkt.

Flammen steigen aus Zug empor

Wie die Berliner Polizei am Sonntag (3. November) berichtete, handelte es sich bei dem brennenden Zug um einen Regionalzug. Der Lokführer soll gegen gegen 21:40 Uhr am S-Bahnhof Ahrensfelde Rauch am Fahrzeug entdeckt haben. Er alarmierte daraufhin Polizei und Feuerwehr und evakuierte die fünf im Zug befindlichen Personen.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatte sich der Triebwagen einer Diesellok entzündet und stand in den Samstagabendstunden völlig in Flammen. Es kursieren Bilder, auf denen das Feuer auf der gesamten Länge des Zuges aus den Fenstern loderte. Der Zug brannte komplett aus.



Das Feuer griff zudem auf das Bahnhofsgebäude über, bevor die Feuerwehr das das Flammen-Inferno löschen konnte. Personen kamen nicht zu Schaden. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.