Für viele Berliner ist das Vorankommen in der eigenen Stadt seit fast sechs Wochen deutlich mühsamer als üblich. Grund dafür ist eine groß angelegte Baustelle der S-Bahn Berlin, die bereits seit dem 17. Juli andauert.
In insgesamt vier Bauabschnitten werden Fahrbahnübergangskonstruktion am Berliner Hauptbahnhof erneuert, zudem werden Arbeiten in Friedrichstraße und Alt-Moabit verrichten. Die Folge: Fast zwei Monate fahren die Stadtbahn-Linien S3, S5, S7 und S9 nicht wie gewohnt. Nach einer kleinen Verbesserung steht nun wieder eine Verschlimmerung der Situation für Passagiere an.
S-Bahn Berlin: Strecke wieder dicht
Die Bauarbeiten auf der zentralen Ost-West-Strecke der S-Bahn Berlin ist in vier Bauabschnitte geteilt. Während des ersten Abschnitts gab es zwischen Alexanderplatz und Zoologischer Garten keinen Verkehr, im zweiten Abschnitt noch zwischen Friedrichstraße und Zoologischer Garten nicht. Heißt auch: Der Hauptbahnhof wurde gar nicht angefahren.
Das änderte sich erst mit Bauabschnitt Nummer drei, der am 7. August begann und noch bis zum frühen Morgen des 4. September andauert. Derzeit fährt immerhin alle 20 Minuten eine S-Bahn der Linie S7 auch zwischen Friedrichstaße und Zoo – und damit auch zum Hauptbahnhof.
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Allerdings nicht mehr lange, denn wenn Bauabschnitt drei endet, beginnt Bauabschnitt vier. Ab dem 4. September um 1.30 Uhr (Mittwoch) ist der Hauptbahnhof wieder von der S-Bahn Berlin abgeschnitten. Aus dem Osten fahren die Züge dann wieder nur bis Friedrichstraße, aus dem Westen nur bis Zoologischer Garten. Die S9und die S3 fahren immerhin bis Tiergarten.
Mit Bussen zum Ersatzverkehr
Die S-Bahn Berlin bietet zur Überbrückung wie auch bisher einen Ersatzverkehr mit Bussen an, der auch am Hauptbahnhof halten soll. Zudem ist der auch mit verschiedenen Angeboten der BVG und dem Regionalverkehr zu erreichen.
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Immerhin: Die neuerliche Sperrung dauert laut Plänen der S-Bahn Berlin nur bis zum frühen Morgen des 9. September. Mit Beginn der übernächsten Woche sollen dann bei der Stadtbahn wieder alle Züge rollen. Dank der Erneuerungsarbeiten vielleicht sogar flüssiger denn je.