Die Entfernungen in der Hauptstadt sind groß. Vom einen Ende zum anderen kann es mit der S-Bahn Berlin gerne einmal 45 bis 60 Minuten dauern. Für Fahrgäste ist das ziemlich nervig.
Doch wie Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Dienstag (27. Februar) mitteilt, soll nun Abhilfe geschaffen werden: mit einer neuen Linie!
S-Bahn Berlin erschließt neue Gebiete
Wer im Moment mit den Öffis von Marzahn nach Grünau möchte, der ist erstmal ein gutes Stück unterwegs. Denn ohne einen Zwischenstopp am ungünstig gelegenen Ostkreuz ist kein Ankommen möglich. Das könnte sich aber bald ändern.
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Denn laut Schreiner plant der Senat eine bessere Erschließung des Berliner Ostens. Konkret geht es dabei laut Informationen von „rbb 24“ um die Stadtteile Marzahn, Biesdorf, Adlershof und Köpenick. Dabei sollen auch neue S-Bahn-Stationen entstehen: Dörpfeldstraße, An der Wuhlheide, Wuhlheider Kreuz, Karlshorst Nord, Biesdorf Süd.
Zusätzlich könnte die Anbindung zum Flughafen BER mit der neuen Bahn verbessert werden. So seien Umsteigepunkte „zu bestehenden Bahn-Linien, zur U5 und zu zwei Tramlinien geplant“, heißt es in dem Bericht.
Baubeginn noch unklar
Die Strecke soll entlang des bestehenden Berliner Außenrings führen.
„Züge des Regionalverkehrs nutzen diese Strecke bereits; mit der nunmehr beschlossenen Variante würde neben dieser bestehenden Eisenbahnstrecke eine weitere Infrastruktur für die S-Bahn Berlin errichtet werden“, so die Verkehrsverwaltung gegenüber „rbb 24“.
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Doch bevor es mit der konkreteren Planung losgehen kann müssen zunächst eine Kosten-Nutzen-Untersuchung, eine sogenannte Fahrplanrobustheitsprüfung sowie weitere Untersuchungen stattfinden. Im Moment ist es daher noch nicht möglich, ein konkretes Jahr für einen Baubeginn zu benennen“, erklärt die Senatsverkehrsverwaltung abschließend.