Gerade in den Morgenstunden herrscht bei den Linien der S-Bahn Berlin Hochbetrieb. Hunderttausende Berliner sind auf dem Weg zur Schule oder in die Arbeit mit den rot-gelben Bahnen unterwegs, hetzen in Richtung Termine und brauchen deshalb vor allem eines: Verlässlichkeit.
Doch am Westkreuz kam es am Mittwochmorgen (5. Februar) zu einem Vorfall am Gleis. Mehrere Linien sind davon betroffen.
S-Bahn Berlin: Am Mittwoch läuft nichts wie gewohnt
Der S-Bahn Betrieb ist in Berlin wie in vielen anderen Städten auch eng getaktet. Alle paar Minuten rollen auf den verschiedenen Linien Züge über die Gleise – zumindest in der Theorie. Denn in der Praxis gibt es mehrmals pro Woche immer wieder zeitweise Sperrungen auf gewissen Linien. Mal liegt das an Notfalleinsätzen, mal aber auch an unbefugten Personen im Gleis. Aus Sicherheitsgründen kommt der gesamte Verkehr so schnell mal zum Erliegen.
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Genau so geschah es am Mittwochmorgen. Im Bereich Westkreuz waren laut der S-Bahn Berlin gleich mehrere Personen auf der Strecke unterwegs. Bei dem Unternehmen galt deshalb Alarmstufe rot. Denn eine Kollision zwischen Mensch und Zug endet meist tödlich. Ein Schaden, den es auf jeden Fall zu verhindern gilt.
Fahrgäste müssen sich umstellen
Der Betrieb musste eingeschränkt werden. Betroffen waren davon die Linien S3, S5, S7, S75 und S9 – und damit einmal die gesamte Stadtbahn, die über die Stammstrecke fährt. Um kurz nach 6 Uhr kam dann aber glücklicherweise die Entwarnung. Wie die S-Bahn Berlin auf X mitteilte, hätten die Personen das Gleis wieder verlassen. Ob sie das freiwillig taten oder Sicherheitskräfte zum Einsatz kamen, ist unklar.
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Mittlerweile rolle der Verkehr wieder, heißt es. Allerdings komme es auf der S3, der S5 , der S7 und der S9 immer noch zu Verspätungen und Ausfällen. Fahrgäste müssen auf dem Weg zur Arbeit also mehr Zeit einplanen. Es wird noch dauern, bis alles seine regulären Bahnen läuft.