Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln in der Hauptstadt. Das weitverzweigte Streckennetz verbindet auch die entlegeneren Viertel ans Zentrum. Kein Wunder also, dass viele Pendler auf dem Weg zur Arbeit auf die Züge zurückgreifen.
Das gilt besonders am heutigen Mittwoch (19. März). Denn die Gewerkschaft Verdi bestreikt derzeit die BVG, sodass tausende Fahrgäste umplanen müssen. Nicht wenige wechseln zur S-Bahn – doch im Süden gab es jetzt einen ernsten Vorfall.
S-Bahn Berlin: Diese Linien sind betroffen
Wie das Unternehmen am Mittwochmorgen mitteilte, habe es einen medizinischen Notfall in einem Zug gegeben. Der Vorfall habe sich am Bahnhof Südkreuz ereignet. Dort verkehren neben der Ringbahn die Linien S2, S25 und S26, die auf der Nord-Süd-Trasse durch Berlin fahren. Ein Notarzt sei schnell zur Stelle gewesen, nähere Details zum Zustand des Patienten gab es zunächst nicht.
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Zwar sei der Einsatz recht schnell beendet gewesen, die Auswirkungen werden auf den drei betroffenen Linien allerdings noch eine Weile spürbar sein. So komme es auf S2, S25 und S26 noch in den Mittag hinein zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen. Die Fahrgäste, die an dem großen Umsteigebahnhof unterwegs sind, sollten in jedem Fall mehr Zeit einplanen.
Streik-Ausweicher erwischt es doppelt
Wer auf die Züge der S-Bahn Berlin zurückgreift, weil er das Angebot der BVG aufgrund des Streiks nicht nutzen kann, ist also gleich doppelt geleimt. Zu knapp sollte man die Wegzeit zur Arbeit oder anderen Terminen nicht geplant haben. Es empfiehlt sich, vorab in der Fahrplanauskunft zu checken, welche Verbindungen auf der Nord-Süd-Strecke angeboten werden können.
Der BVG-Streik dauert noch bis in die Morgenstunden des Freitags (21. März) an. Während dieser Zeit kommt der S-Bahn eine besondere Bedeutung in Berlin zu. Für die Fahrgäste bleibt zu hoffen, dass der Betriebt weitestgehend störungsfrei bleibt.