Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln in der Hauptstadt. Das weitverzweigte Schienennetz verbindet auch entlegenere Viertel mit dem Zentrum. Kein Wunder also, dass viele Pendler morgens auf dem Weg zur Arbeit auf die Züge setzen.
Doch nicht immer läuft dabei alles rund. Mitunter sind Baustellen das Problem, denn das Schienennetz will stetig instand gehalten werden. Hin und wieder kommen aber auch unvorhergesehene Störungen dazwischen – wie jetzt im Herzen Berlins.
S-Bahn Berlin: Diese Linien sind betroffen
Wie das Unternehmen am frühen Dienstagmorgen (18. März) mitteilte, gebe es einen Defekt in einem Stellwerk an der Station Oranienburger Straße. Die liegt mitten auf der Nord-Süd-Achse der S-Bahn zwischen Friedrichstraße und Nordbahnhof. Tausende Menschen sind hier jeden Morgen unterwegs, um pünktlich ins Büro zu kommen.
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Gleich vier Linien sind nun betroffen: die S1, S2, S25 und S26. Im Zentrum verbinden sie alle dieselben Stationen, ehe sie sich im Norden und Süden in verschiedene Richtungen aufteilen. So bringen die Züge Pendler aus unterschiedlichen Richtungen nach Berlin rein. Sie alle müssen heute mehr Zeit einplanen.
Bahnen aus dem gewohnten Takt
Die Linie S26 verkehrt den Informationen der S-Bahn Berlin zufolge derzeit gar nicht. Auf der Linie S1 kann der 10-Minuten-Takt nur zwischen Wannsee und Schöneberg angeboten werden. Die Linie S2 entfällt zudem zwischen Potsdamer Platz und Nordbahnhof. Auf der restlichen Strecke steht sie allerdings zur Verfügung.
Für alle, die heute Morgen in Berlins Zentrum unterwegs sind heißt das: Auf der Nord-Süd-Achse verkehrt zwischen Potsdamer Platz und Nordbahnhof derzeit ausschließlich die Linie S1 im 20-Minuten-Takt. Fahrgästen wird empfohlen, zwischen Schöneberg bzw. Südkreuz und Gesundbrunnen zur Umfahrung auf die Züge der Ringbahnlinien S41 und S42 zurückzugreifen.