Die S-Bahn Berlin und BVG sorgen jeden Tag dafür, dass zahlreiche Berliner von A nach B kommen. Ein Großteil der Fahrten verläuft dabei ohne Zwischenfälle, abgesehen von der ein oder anderen Verspätung.
Aber ab und zu kommt es auch im Zusammenhang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu nennenswerten Vorfällen, so wie auch in der Nacht zu Donnerstag (2. Mai), als eine Frau auf die Gleise vor eine einfahrende Bahn stürzte.
S-Bahn Berlin: Darum stürzte die Frau auf die Gleise
Jeder weiß eigentlich, dass man an Bahnsteigen Abstand zur Bahnsteigkante halten sollte – trotzdem pfeifen viele Fahrgäste darauf. Und das hat fatale Folgen, denn es kommt auch dadurch regelmäßig zu schlimmen Vorfällen, weil Menschen auf die Gleise vor einen Zug stürzen.
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Neuestes Beispiel? Um kurz nach Mitternacht am Donnerstag fiel eine 33-Jährige am S-Bahnhof Ostkreuz in Berlin auf die Bahngleise. Die Frau war unaufmerksam, weil sie völlig in Gedanken versunken auf ihr Smartphone blickte, während sie den Bahnsteig entlanglief. Eine Situation, die viele kennen dürften und die einmal mehr wachrüttelt und zeigt, welch schlimme Folgen das haben kann.
Dahin rettete sie sich
Die 33-Jährige stürzte nämlich vor eine einfahrende S-Bahn der Linie 42. Zum Glück machte der Zugführer unmittelbar eine Sofortbremsung, während sich die Frau in einen Rettungsschacht unter dem Bahnsteig rettete. Dort konnte sie wenig später von Bundespolizisten herausgeholt werden.
Bei dem Sturz hatte die Frau ein Hämatom an der Stirn sowie Prellungen im Hüftbereich erlitten. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Zugfahrer und die Fahrgäste in der S-Bahn blieben unverletzt. Infolge des Vorfalls war der Bahnverkehr rund ums Ostkreuz beeinträchtigt.
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Die Ermittlungen der Bundespolizei wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr laufen.
Vielleicht rüttelt dieser Vorfall einige Menschen wach, in Zukunft beim Laufen am Bahnsteig lieber nicht aufs Smartphone zu schauen. Es wäre wünschenswert.