Viele tausend Menschen fahren täglich mit den Zügen der S-Bahn Berlin. Das Schienennetz erstreckt sich über weite Teile der Hauptstadt. Mit der Ringbahn und den beiden Trassen, die Nord-Süd und West-Ost durchs Zentrum führen, ist man bestens angebunden. Außerdem sind auch viele Vororte ans Netz angeschlossen.
Die Nähe zu einer Bahnstation ist eine wichtige Sache bei der Bewertung der eigenen Wohnlage. Denn man möchte auch ohne Auto oder Fahrrad mobil sein. Um das noch mehr Menschen zu ermöglichen plant das Unternehmen jetzt ein Großprojekt.
S-Bahn Berlin: Fünf neue Bahnhöfe
Einem Bericht des „Tagesspiegels“ zufolge läuft seit Mittwoch (22. Januar) die Suche nach einem Planungsbüro für das ehrgeizige Projekt. Die Linie S75 soll über den derzeitigen Endhalt Wartenberg bis nach Pankow hinein ausgebaut werden. Auf der geplanten neuen Strecke sind fünf neue Bahnhöfe der S-Bahn Berlin angedacht.
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„Mit dem Neubau der sogenannten Nahverkehrstangente und der Errichtung zusätzlicher Zugangsstellen sollen die nördlichen Stadt- und Entwicklungsgebiete an das S-Bahnnetz angeschlossen werden“, zitiert das Blatt aus der Ausschreibung. Der neue Abschnitt kürzt sich NVT ab und wird die Menschen vor Ort sicherlich noch eine ganze Weile beschäftigen.
Bis Züge rollen, wird es noch dauern
Denn allein für die Planungsphase des neuen Streckenabschnitts habe die S-Bahn Berlin mehrere Jahre veranschlagt: bis Oktober 2027. Neue Endstation der S75 soll künftig der Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle werden, der auf der Strecke der S8 liegt. Besonders interessant wird ein neuer Bahnhof: Karower Kreuz. Denn hier wird ein Umstieg in die Linie S2 möglich sein.
Zwischen Blankenburg und Karow wird dann auch die Linie S2 einen neuen Bahnhof bekommen. Ähnlich wie am Westkreuz sollen die beiden Linien in einem sogenannten Turmbahnhof übereinander verbunden werden. Wann die Menschen vor Ort von den Plänen der S-Bahn Berlin profitieren, steht noch in den Sternen. Wenn es erst mal so weit ist, wird aber das Leben Tausender ein gutes Stück leichter.