Das Netz der S-Bahn Berlin ist riesig. Die insgesamt 340 Kilometer langen Stecken führen vom äußersten Norden Berlins in den Süden, vom Osten in den Westen, über die Ringbahn im Kreis und teilweise sogar bis nach Brandenburg. Doch in diesem Netz gibt es immer wieder kleinere Probleme – oder auch komplett geplante Sperrungen, um notwendige Sanierungsarbeiten durchzuführen.
Auch an diesem Freitag (10. Januar) startet eine solche Arbeitsphase bei der S-Bahn Berlin. Betroffen sind gleich vier Linien. Sie alle sind unterbrochen.
S-Bahn Berlin: Arbeiten im Nord-Süd-Tunnel
Konkret geht es um die Linien S1, S2, S25 und S26, die allesamt ab Freitagabend um 22 Uhr in der Mitte unterbrochen sind. Grund dafür sind Arbeiten im Nordsüd-S-Bahn-Tunnel. Bis zum Montagmorgen (13. Januar) um 1.30 Uhr werden daher zwischen den Haltestellen Gesundbrunnen und Schöneberg/Südkreuz keine S-Bahnen fahren.
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Damit fällt auf diesen Strecken das komplette Innenstadtgebiet weg. Stationen wie Nordbahnhof, Friedrichstraße, Brandenburger Tor oder Potsdamer Platz werden an diesen Tagen nur mit einem Bus des Schienenersatzverkehrs (SEV) angefahren. Und der fährt nicht einmal durchgängig durch die ganze Stadt. So gibt es einen SEV-Bus, der vom Bahnhof Südkreuz bis zum Bahnhof Friedrichstraße fährt (S1A). Und einen, der von der Friedrichstraße zum Bahnhof Gesundbrunnen fährt (S1B).
Weitere Einschränkungen bei der S1
Hinzu kommt an diesem Wochenende noch eine weitere Sperrung auf der Linie S1. Wegen einer Gleiserneuerung an der Fernbahn in Oranienburg ist auch die S-Bahn-Strecke von Freitag 22 Uhr bis Sonntag 22 Uhr gesperrt. Zwischen Lehnitz und Oranienburg fahren in dieser Zeit ebenfalls nur Busse.
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Übrigens: Auch an den kommenden Wochenenden hat die S-Bahn Berlin Arbeiten am Nord-Süd-Tunnel angekündigt. Hier wurde ebenfalls ein Ersatzverkehr mit Bussen angekündigt. Betroffen wird hier aber „nur“ die Teilstrecke zwischen Gesundbrunnen und Yorckstraße sein. Wir berichteten bereits über diese Teil-Sperrung.