Die S-Bahn Berlin ist für viele Menschen in der Hauptstadt unersetzlich. Sie ist nicht nur das schnellste öffentliche Verkehrsmittel Berlins, sondern durch die Ringbahn auch extrem wichtig für Umsteigeverbindungen.
Einer dieser wichtigen Umsteigebahnhöfe ist der Bahnhof Greifswalder Straße. Hier kommen Passagiere von der Ringbahn der S-Bahn Berlin zur Straßenbahn der BVG. Doch ausgerechnet hier, sorgen die Gegebenheiten dafür, dass das Umsteigen nicht gerade angenehm ist. Und Besserung ist nicht in Sicht!
S-Bahn Berlin: Wann passiert etwas am Bahnhof?
Laut dem „Tagesspiegel“ steigen knapp 50.000 Menschen jeden Tag am Bahnhof Greifswalder zwischen S-Bahn und Tram um. Dafür haben sie entweder die Wahl zwischen einem dunklen, in die Jahre gekommenen und für viele nicht gerade Sicherheit ausstrahlenden Tunnel und einer Fußgängerampel mit gleich mehreren Problemen. Zum einen taugt die Schaltung nicht gerade für Fußgänger, die es eilig haben, zum anderen ist die Furt für die Massen am Umsteige-Passagieren schlicht viel zu schmal.
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Entsprechend sollte hier seit Jahren nachgebessert werden. Die Bauarbeiten sollten im Jahr 2025 endlich beginnen, doch wie aus einer Antwort der Berliner Verkehrsverwaltung auf eine Anfrage des Abgeordneten Tino Schopf (SPD) hervorgeht, passiert nun erstmal nichts. Denn der Senat kann einen Baustart derzeit noch nicht terminieren. „Eine Zeitschiene kann noch nicht benannt werden“, heißt es in der Antwort, aus der das Blatt zitiert.
Das passiert (irgendwann) an der Greifswalder Straße
Und was soll konkret passieren, wenn irgendwann mal etwas passiert? Große Dinge offenbar nicht. Der Fußgängertunnel solle etwas aufgehübscht, die Fußgängerfurt etwas verbreitert werden. Zudem sollen Haltestelle und Gleise „grundinstandgesetzt“ werden. Außerdem sei ein weiterer Fußgängerüberweg zum Trambahnsteig in westlicher Richtung geplant. Dieser solle aber keine Ampel bekommen.
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Schopf, der bei der letzten Abgeordnetenhauswahl das Direktmandat im Bezirk Pankow gewann, kritisiert den Senat für den fehlenden Fortschritt. Er sagte dem „Tagesspiegel“: „Dass sich die Verkehrsverwaltung seit nunmehr 2016 nicht in der Lage sieht, bezüglich des Baustarts und der Zeitschiene konkret zu werden, ist ein Unding.“ Der Zustand der Station verschlechtere sich von Jahr zu Jahr. So komme man nicht weiter.