Die S-Bahn Berlin gilt als Verkehrsrückgrat der Hauptstadt. Auf dem 340 Kilometer langen Streckennetz verkehren insgesamt 16 Linien und verbinden den Citybereich mit dem Umland.
Nun kam es in der Nähe einer Haltestelle zu einem Bombenalarm. Dabei spielte eine tropische Frucht eine entscheidende Rolle.
S-Bahn Berlin: Verdacht sorgt für heftige Sperrung
Es geschah am vergangenen Montag (27. Januar) nahe einer Station der S-Bahn Berlin: In den Abendstunden beobachtete ein Mann am Westhafen, wie ein anderer Herr auf seinen Rucksack fiel. Durch den Sturz quoll eine suspekte Substanz aus dem Gepäckstück, die den Zeugen nachhaltig beunruhigte. Er vermutete, dass es sich dabei um Knete an einer möglichem Bombe handeln könnte.
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Ein klingelnder Wecker im Beutel schreckte den Mann zusätzlich auf. Als er dann noch registrierte, dass aus dem Rucksack ein Kabel herausguckte, zog er die Reißleine. Der Zeuge alarmierte postwendend die Polizei. Die Einsatzkräfte sperrten daraufhin die Putlitzbrücke zwischen Moabit und Wedding für mehr als eineinhalb Stunden ab. Auch die Bundespolizei war vor Ort.
Zerquetschten Bananen sorgten für Großeinsatz
Im Anschluss stellte sich der Bombenalarm als harmlos heraus. Die Untersuchung der Beamten ergab, dass lediglich zerquetschte Bananen die Aufmerksamkeit des Passanten geweckt hatten. Nichtsdestotrotz betonte ein Sprecher im Nachgang, dass bei unklaren Situationen lieber der Notruf gewählt werden sollte.
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Immer wieder sorgen verdächtige oder herrenlose Gepäckstücke an öffentlichen Plätzen für große Aufregung. Auch im vergangenen November war eine Haltestelle der S-Bahn Berlin aufgrund eines Bombenalarms gesperrt. Damals warf ein Mann einen verdächtigen Gegenstand auf den Boden, der sich später als Akkublock für E-Fahrräder entpuppte.