Viele tausend Menschen nutzen täglich die S-Bahn Berlin auf ihrem Weg zur Arbeit. Für die Pendler ist dabei besonders praktisch, dass das Streckennetz das Zentrum auch mit den entlegeneren Vierteln verbindet. Auf diesem Weg gelangt man von so gut wie überall ins Büro.
Die Bedeutung der Züge ist derzeit besonders hoch. Denn die BVG, die in Berlin U-Bahnen, Trams und Busse betreibt, wird noch bis in die Morgenstunden des Freitag (21. März) bestreikt. Doch auch bei der S-Bahn gibt es nun Probleme.
S-Bahn Berlin: Polizei muss zum Ring ausrücken
Wie das Unternehmen am frühen Donnerstagmorgen (20. März) mitteilte, sei es an der Station Heidelberger Platz zu einem Vorfall gekommen. Infolgedessen habe es einen Polizeieinsatz gegeben, der gegen 7 Uhr beendet werden konnte. Das beeinträchtige den Bahnverkehr an der Haltestelle, sodass es zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen komme.
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Betroffen sind davon die beiden Ringbahnlinien S41 und S42 sowie die Linie S46, die vom Westkreuz über den Südring fährt und im Südosten in Richtung Königs Wusterhausen von der Strecke abbiegt. Der Ring gehört zu den wichtigsten Linien der S-Bahn, denn dank der Kreisbahn ist man in der Hauptstadt oft viel effizienter von A nach B unterwegs.
Fahrgäste doppelt belastet
Wer heute Morgen mit der S-Bahn Berlin auf dem südwestlichen Ring unterwegs ist, sollte also ein wenig mehr Zeit einplanen. Es empfiehlt sich zudem, vorab die Fahrplanauskunft zu konsultieren. Dort ist nämlich ersichtlich, welche Verbindungen angeboten werden können. Außerdem sind die Abfahrtzeiten aktualisiert, sodass man besser planen kann, wann man trotz des Polizeieinsatzes am Ziel ist.
Für die Berliner sind die Ausfälle auf der Ringbahn eine doppelte Belastung im ÖPNV. Schließlich fallen durch den BVG-Streik bereits fast alle Verbindungen mit U-Bahn, Tram und Bus aus. Wer auf die S-Bahn umsteigen wollte, steht nun womöglich länger am Bahnsteig.