Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln in der Hauptstadt. Gerade an einem Streiktag wie dem gestrigen Montag (27. Januar) bekommen die Menschen das zu spüren – denn U-Bahnen, Busse und Trams standen 24 Stunden lang still.
Doch auch sonst ist das weitverzweigte Schienennetz der S-Bahn ein verlässliches Fortbewegungsmittel. Auch wenn nicht immer alles rund läuft. Jetzt müssen sich die Passagiere im Nordosten umstellen.
S-Bahn Berlin: Hier kann leicht ein Fehler passieren
Wie das Unternehmen nun nämlich mitteilte, gibt es zwischen den Stationen Landsberger Allee und Frankfurter Allee kurzfristige Bauarbeiten an einer Weiche. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (28. auf 29. Januar) kommt der Zugverkehr auf dem Abschnitt daher zum Erliegen. Zwischen 23.30 Uhr und 1.30 Uhr geht dort nichts.
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Die anstehenden Weichenarbeiten kommen anscheinend aus mehr oder weniger heiterem Himmel. Jedenfalls waren sie nicht mit langem Vorlauf geplant, sondern müssen nun unverzüglich durchgeführt werden. Das Unternehmen sprach den Fahrgästen daher eine Warnung aus: „Aufgrund der Kurzfristigkeit dieser Baumaßnahme sind diese Fahrplanänderungen nicht in der Fahrplanauskunft enthalten.“
So kommst du trotzdem ans Ziel
Selbst wer sich vorab informiert, kann also in die Falle tappen und am Bahnhof der S-Bahn Berlin plötzlich ohne Zug dastehen. Doch auch für den gesperrten Abschnitt ist gesorgt. Es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der die entfallenden Haltestellen anfährt. Betroffen sind die Ringbahnlinien S41 und S42 sowie die S8.
Zwei Einschränkungen bringen die Ersatzbusse allerdings mit sich. An Bord können keine Fahrscheine erworben werden. Die Passagiere sind also angehalten, sich vor Fahrtantritt mit einem Ticket auszustatten. Außerdem ist die Kapazität für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen begrenzt. Die beiden Letzteren haben dabei jeweils Vorrang.