Die S-Bahn ist für viele Berliner ihr täglicher Begleiter auf dem Weg zur Arbeit, raus aus der Stadt nach Brandenburg oder quer durch die Hauptstadt. Doch nicht immer läuft so eine Fahrt auch glatt. Immer wieder werden die Fahrgäste vor große Herausforderungen gestellt.
Seien es Sperrungen wegen Baustellen, Chaos an Bahnhöfen oder lästiger Schienenersatzverkehr. In letzter Zeit machen den Berlinern besonders die Infrastrukturmaßnahmen bei der Deutschen Bahn zu schaffen. Die führen jetzt auch zu diesen Sperrungen auf einer wichtigen Linie.
S-Bahn Berlin tagelang gesperrt – weitere Sperrungen in Aussicht
Für Menschen im Südosten der Stadt ist die S-Bahn-Linie S3 eine wichtige Verbindungsader in das Zentrum der Hauptstadt. Doch die Probleme auf der Linie häufen sich. Erst Ende Oktober wurde die monatelange Sperrung des S-Bahnhofs Hirschgarten bekanntgegeben. Jetzt folgt schon der nächste Schlag für die Fahrgäste.
+++ Clubs in Berlin: Partygänger fallen vom Glauben ab – „Dann hast du Berlin noch nicht erlebt“ +++
Damit nicht genug, denn weitere Baustellen auf der Strecke der S-Bahn stellen die Berliner jetzt vor die nächste Herausforderung. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, bleibt am Wochenende vom 3. bis 5. Januar der Abschnitt Friedrichshagen-Karlshorst komplett dicht. Vom 7. bis 10. Februar betrifft es dann den Abschnitt Friedrichshagen-Karlshorst, sowie vom 7. bis 10. März den Abschnitt Rahnsdorf-Karlshorst. Auch zwei nächtliche Sperrungen sind geplant: in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar sowie vom 21. auf den 22. Mai bleibt der Abschnitt Erkner/Friedrichshagen dicht.
Problembahn S3: Chaos vorprogrammiert
Nach dem 22. Mai könnte es dann noch weitergehen. Wie die S-Bahn dem CDU-Abgeordneten Maik Penn nach Informationen der Morgenpost mitteilte, könnten noch weitere Maßnahmen folgen. Diese würden aber nicht zu Vollsperrungen, sondern maximal zu einem 20-Minutentakt der Bahnen führen.
Mehr Neues aus Berlin:
Ob das eine bessere Lösung ist? Gerade dieser 20-Minutentakt hatte erst Anfang Oktober zu überfüllten Bahnen im morgendlichen Berufsverkehr geführt. Die Folge: Mega-Chaos. Einige Fahrgäste mussten dicht gedrängt auf den Bahnsteigen stehen bleiben. Ein Großteil der chaotischen Zustände auf der S3 sei laut S-Bahn auf Signalstörungen, die im Zusammenhang mit dem Umbau des Bahnhofs Köpenick stehen, zurückzuführen. Noch mehr über die Chaos-Bahn S3 lest ihr bei der Berliner Morgenpost.