Die S-Bahn Berlin ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel der Hauptstadt. Das weitverzweigte Schienennetz verbindet auch die entlegeneren Viertel mit dem Zentrum. Aus diesem Grund nutzen viele Pendler die Züge, um morgens zur Arbeit zu kommen.
Doch nicht immer läuft dabei alles rund. Denn immer wieder lassen Baustellen den Verkehr zäher fließen. Schließlich will das Schienennetz stetig instand gehalten werden. Mitunter kommt es aber auch zu unvorhergesehenen Problemen – wie jetzt an gleich drei Stellen.
S-Bahn Berlin: Sieben Linien betroffen
Wie das Unternehmen am frühen Freitagmorgen (14. Februar) mitteilte, müssten an gleich drei Orten Reparatur-Trupps ausrücken. In Springpfuhl seien demnach Arbeiten an einer Weiche nötig. Das habe massive Auswirkungen auf die Linie S75, die nur zwischen Wartenberg und Springpfuhl und nur im 40-Minuten-Takt verkehrt. Wer in dem Bereich unterwegs ist, ist angehalten, auf die Linie S7 umzusteigen.
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Auch am Bahnhof Warschauer Straße macht offenbar eine Weiche Probleme. Hier ist die Linie S3 betroffen. Sie bringt täglich viele Menschen aus Erkner, Köpenick und Karlshorst ins Zentrum. Doch aufgrund der derzeitigen Einschränkungen können die Bahnen zwischen Ostbahnhof und Karlshorst nur alle 10 Minuten angeboten werden.
Fahrgäste müssen mehr Zeit einplanen
Zu den Problemen mit den Weichen kommt am Freitagmorgen noch eine Signalstörung im Bereich Adlershof. Hier sind die Linien S45, S46, S85, S8 und S9 der S-Bahn Berlin betroffen. Sie alle starten üblicherweise im Südosten und bringen die Menschen in beide Richtungen auf die Ringbahn. Heute verkehrt die Linie S45 gar nicht. Die S8 und S85 fahren im Südosten nur bis zum Bahnhof Schöneweide.
Wer heute in diesen Bereichen unterwegs ist, muss in jedem Fall mehr Zeit einplanen. Die Arbeiten an den Weichen sowie dem Signal werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Verzögerungen werden im S-Bahn-Verkehr in weiten Teilen Berlins spürbar sein.