An öffentlichen Plätzen wie den Haltestellen der S-Bahn Berlin tummeln sich jeden Tag große Menschenmenge. Aufgrund der vielen Personen sind regelmäßige Streitigkeiten vorprogrammiert.
Nun kam es an einer Station zur Auseinandersetzung zwischen Männern – mit einem tragischen Ende.
S-Bahn Berlin: Plötzlich eskaliert die Situation
Es geschah am vergangenen Freitagabend (28. Februar) gegen 21.30 Uhr: Ein 38-jähriger und ein 41-jähriger Mann gerieten an der Station Treptower Park aus bislang ungeklärten Gründen in einen Streit. Wenig später eskalierte die Situation, als sich die Auseinandersetzung auf die Gleise der S-Bahn Berlin verlagerte. Ein 34-Jähriger Zeuge schritt ein, um die beiden Herren zu trennen – doch dann kam es zum Unglück.
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Denn inmitten des Scharmützels fuhr ein Zug der Linie S9 ein. Der 34-Jährige und der 41-Jährige zeigten sich reaktionsschnell und retteten sich in den Schutzraum unter dem Bahnsteig. Doch der 38-Jährige, ein polnischer Staatsangehöriger, wurde von der S-Bahn erwischt und erlitt schwere Verletzungen.
Ein Großeinsatz folgt
Wie die „BZ“ berichtet, musste sein Bein amputiert werden. Doch auch der 41-Jährige verletzte sich schwer; Rettungskräfte brachten ihn ein Krankenhaus. Der 34-jährige Schlichter kam mit einem Schock davon.
Dabei zog die Tragödie einen Großeinsatz nach sich: Insgesamt waren knapp 60 Einsatzkräfte, sieben Rettungswagen und zwei Notärzte für rund drei Stunden vor Ort. Der S-Bahn Verkehr kam für zwei Stunden zum Erliegen.
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Im Nachgang ermittelt nun die Polizei wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Untersuchungen dauern an.