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Uber in Berlin: Preis-Schock? Jetzt spricht das Unternehmen Klartext

Uberfahrten könnten in Berlin aufgrund einer Gesetzesnovelle bald teurer werden. Nun bezieht das Unternehmen Stellung.

Uber in Berlin
© IMAGO/NurPhoto

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Wer selbst kein Auto fährt, der holt sich schon mal ein Uber in Berlin. Das amerikanische Dienstleistungsunternehmen, das in Deutschland lediglich Fahrten an lizenzierte Mietwagenfirmen vermittelt, gilt als günstige Alternative zu herkömmlichen Taxis.

Doch das könnte sich aufgrund einer Gesetzesnovelle bald ändern. Nun spricht Uber Klartext.

Uber in Berlin: Unternehmen zeigt klare Kante

Schon seit dem 1. August 2021 dürfen deutsche Städte Mindesttarife für Mietwagen festlegen. Die dahinterstehende Gesetzesnovelle soll das Taxigewerbe besser vor unlauterem Wettbewerb schützen. Die Kehrseite: Uberfahrten in Berlin würden teurer werden. Das amerikanische Unternehmen spricht sich deshalb gegen einen solchen Schritt aus, den die Hauptstadt in den letzten Wochen heiß diskutiert.


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„Gemeinsam mit dem ÖPNV, Taxi und anderen Mobilitätsanbietern muss es uns gelingen, den Mobilitätsmix so verlässlich und attraktiv zu gestalten, dass die Menschen den privaten PKW öfter stehen lassen und so Verkehr und Umwelt schonen. Dafür braucht es moderne, innovative Regelungen und keine neuen Restriktionen, die lediglich den Status Quo manifestieren und insgesamt sogar zu einer Verschlechterung der Situation führen“, betont Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber.

Diese Umfrage ist eindeutig

In ihrer Argumentation stützt sich das Dienstleistungsunternehmen auch auf eine in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. So macht die Erhebung des Berliner Start-ups Civey deutlich, dass knapp 30 Prozent der Befragten in Berlin wieder auf ihr privates Auto wechseln würden, sollte ein Mindestpreis erhoben und Fahrten dadurch teurer werden. Des Weiteren sind 51,2 Prozent der Befragten der Meinung, dass Mobilitätsapps die Anbindung an den ÖPNV verbessern und so den Alltag erleichtern können.


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Ob und wann die Mindesttarife für Mietwagen wirklich in Kraft treten, steht noch in den Sternen. Bis es soweit ist, werden die hitzigen Diskussionen zum Thema wohl anhalten.