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BVG-Fahrgäste haben die Schnauze voll – jetzt ist Schluss mit lustig

Den Passagieren der BVG reißt der Geduldsfaden. Sie ergreifen nun Maßnahmen, um die Situation im ÖPNV zu verbessern.

BVG
© IMAGO/Emmanuele Contini

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG stellt das Verkehrsrückgrat der Hauptstadt dar. Viele Fahrgäste nutzen tagtäglich die Busse, Bahnen und Trams, um schnellstmöglich von A nach B zu gelangen. Doch nicht immer läuft alles nach Plan.

Nun ist das Maß bei einigen Passagieren voll. Sie greifen zu einem drastischen Mittel, um ihre Situation zu verbessern.

BVG: So soll es nicht weitergehen

Die Tram-Linie 21 verbindet die Stationen S+U Lichtenberg/Gudrunstraße und S Schöneweide. Zahlreiche Anwohner sind auf die Verbindung angewiesen, die zurzeit 41 Haltestellen anfährt. Doch überfüllte Straßenbahnen zu Stoßzeiten und lange Intervalle zwischen den Fahrten sorgen bei den Passagieren der BVG für Unverständnis. Nun wollen die Betroffenen eine Veränderung herbeiführen.


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Aus diesem Grund haben sie bereits am 9. Dezember des abgelaufenen Jahres eine Petition via „change.org“ ins Leben gerufen. „Die wachsende Bevölkerung in unseren Vierteln entlang der Straßenbahnlinie 21 hat einen dringenden Bedarf an verbesserten öffentlichen Verkehrsdiensten geschaffen“, heißt es in der Einleitung.

Nun suchen die Initiatoren 1.500 Personen, die den Aufruf unterstützen. Nach aktuellen Stand (18. Januar) fehlen nur noch etwas mehr als 70 Unterschriften. Die Petition stößt also auf erhebliche Resonanz – doch was sind die konkreten Forderungen?

Um diese drei Gesichtspunkte geht es

Drei Anliegen vertreten die betroffenen Fahrgäste. Sie wollen erstens eine schnellere Fertigstellung der neuen Endstelle in der Parkstadt Karlshorst. Sie fordern zweitens eine erhöhte Taktfrequenz der Straßenbahnlinie 21, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Schließlich wünschen sie sich verbesserte öffentliche Verkehrsanbindungen für alle Bewohner der Umgebung.


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Die BVG-Verantwortlichen wissen grundsätzlich um das Kapazitätsproblem und haben deshalb die Idee eines neuen Endpunkts in der Parkstadt Karlshorst erst ins Leben gerufen. Ob die Petition jedoch dazu führen wird, dass das Projekt schneller umgesetzt wird, ist derzeit völlig unklar.

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