Die U-Bahn Berlin ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel in der Hauptstadt. Fast rund um die Uhr transportiert sie Einwohner und Touristen von A nach B. Doch leider kommt es immer wieder zu tragischen Vorfällen auf den Gleisen.
BERLIN LIVE hat jetzt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) nachgehakt und erfahren, wie sich Fahrgäste richtig verhalten sollen.
U-Bahn Berlin: Jetzt spricht das Unternehmen
In der U-Bahn Berlin kam es vergangene Woche zu einem schlimmen Vorfall. Ein Mann sprang am Bahnhof Kottbusser Tor nach einer Auseinandersetzung mit der Polizei ins Gleisbett. Glücklicherweise konnte der heranfahrende Zug rechtzeitig bremsen und die BVG den Strom auf den Gleisen abschalten.
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Doch als der Mann Steine auf das Führerhaus warf, gerieten die Passagiere in Panik und öffneten die Türen, um zum Notausgang zu rennen. BERLIN LIVE hat sich bei der BVG erkundigt, wie sich Fahrgäste in solch einem Fall verhalten sollten.
„Das ist buchstäblich lebensgefährlich“
„Fahrgäste sollten niemals eigenmächtig, also ohne Aufforderung durch das Zugpersonal den Zug verlassen. Das ist buchstäblich lebensgefährlich. Die Stromschiene, über die der Zug seine Energie bekommt, führt 750 Volt Starkstrom. Aber auch allein durch den Höhenunterschied und den unebenen Untergrund besteht Verletzungsgefahr“, erklärt ein Sprecher der BVG.
Im Ernstfall sollten die Fahrgäste in der Berliner U-Bahn Ruhe bewahren, auch wenn das manchmal leichter gesagt als getan ist. Die BVG-Fahrer seien dafür „geschult, auch in kritischen Situationen umsichtig zu handeln und nötigenfalls für eine sichere Evakuierung des Zuges zu sorgen.“
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Der Strom würde vor einer Evakuierung aus Sicherheitsgründen immer abgestellt werden. Erst dann können Fahrgäste die U-Bahn Berlin verlassen. „Ein Zugverkehr ist dann natürlich nicht möglich“, so der Sprecher der BVG.