Neben den Zügen der S-Bahn Berlin sind die Angebote der BVG für viele in der Hauptstadt das wichtigste Verkehrsmittel. Vor allem die U-Bahn wird von sehr vielen Einheimischen aber auch Touristen genutzt.
Doch immer wieder kommt es im Betriebsablauf zu Problemen. Mal liegt es an der BVG, mal an äußeren Einflüssen. Das Ergebnis ist für Fahrgäste aber immer das gleiche: Ihre Fahrt dauert länger – und das nervt. Geplant nervig wird es ab Mitte April auf der Linie U6. Dort wird ein Bahnhof zur Hälfte gesperrt.
U-Bahn Berlin: Boden muss überarbeitet werden
Bei dem Bahnhof dreht es sich um den vor gut zwei Jahren eröffneten U-Bahnhof Unter den Linden, an dem sich die Linie U5 und U6 kreuzen. An diesem Bahnhof wird bereits seit Ende Februar gebaut. Der Grund: Der Terrazzoboden muss noch einmal überarbeitet werden. Denn das Material bekommt stets zu Beginn seiner Nutzung feine Risse. Diese müssen nun noch einmal verschlossen werden. Dafür werden ganze Bahnsteige gesperrt.
Diese Arbeiten sorgen im Februar und März bereits bei der Linie U5 zu einseitigen Sperrungen des Bahnhofs – und nun ist die U6 dran. Zwischen dem 15. April und dem 5. Mai halten die Berliner U-Bahnen Unter den Linden in Alt-Mariendorf nicht mehr. Wer dennoch zu dieser Station will, muss bis Stadtmitte weiterfahren und dann eine Station zurück. Der Bahnsteig in Richtung Kurt-Schumacher-Platz/Alt-Tegel bleibt in dieser Zeit offen.
Passagiere müssen zurückfahren
Ab dem 6. Mai geht dann bei der Berliner U-Bahn-Linie U6 alles in umgedrehter Richtung. Der Ausstieg in Richtung Norden (Tegel) ist Unter den Linden nicht möglich. Wer hier raus möchte, muss bis Friedrichstraße weiterfahren – und dann eine Station zurück.
Fahrgäste sollten also eine ganze Menge Zeit einplanen, wenn sie am U-Bahnhof Unter den Linden ein- oder aussteigen wollen. Zumindest in eine Richtung.