Die U-Bahnen bringen Berlin seit mehr als hundert Jahren voran. Das Streckennetz der neun Linien nutzen nicht nur Pendler gerne. Auch Touristen greifen oft auf die gelben Züge zurück, die längst zum Wahrzeichen der Hauptstadt geworden sind.
Doch nicht immer läuft alles rund im Verkehr. Bei Baustellen ist bei den Fahrgästen Geduld gefragt – schließlich muss das Schienennetz ständig instand gehalten werden. Und auch ein einzelner ausfallender Halt kann da ein störender Faktor sein.
U-Bahn Berlin: Hier geht momentan nichts
Betroffen sind die Passagiere der U-Bahn-Linie U2. Rot markiert verbindet sie den Berliner Westen mit Pankow im Nordosten. Dabei passiert sie unter anderem den Zoologischen Garten, die Stadtmitte sowie den Alexanderplatz – kein Wunder also, dass täglich viele Menschen auf sie angewiesen sind.
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An der Haltestelle Senefelderplatz im Stadtteil Prenzlauer Berg geht es momentan aber nur in eine Richtung weiter. „Die Linie hält aufgrund von Bauarbeiten in Richtung Ruhleben nicht im Bahnhof Senefelderplatz“, teilt die BVG mit. Das gelte „bis auf Weiteres“, heißt es in der Mitteilung. Wann die U-Bahn Berlin hier wieder wie gewohnt verkehrt, steht also in den Sternen.
Für die Fahrgäste wird’s aufwendig
Wer in Richtung Ruhleben am Senefelderplatz aussteigen möchte, muss sich also erst einmal auf ein aufwendiges Prozedere einlassen: „Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis zum nächsten Bahnhof, Rosa-Luxemburg-Platz, und von dort wieder zurück.“ Dafür müssen die Fahrgäste der U-Bahn Berlin ein ganzes Stück mehr Zeit mitbringen.
Wer gut zu Fuß ist, kann sich das Umsteigen natürlich auch sparen und einfach eine Station früher aussteigen. Doch gerade für Menschen, die darauf angewiesen sind, möglichst kurze Fußwege zu haben, stellt der Umweg eine Belastung dar. Doch wenn die Linie U2 der U-Bahn Berlin erst wieder durchfährt, ist das schnell vergessen.