Es sind krasse Szenen, die sich nach dem Oktoberfest in der Kleingartenkolonie in Berlin-Charlottenburg ereigneten. Im Mittelpunkt dieser steht ein Berliner Uber-Fahrer, gegen den es schwere Vorwürfe gibt.
Der Mann selbst will von einem Fehlverhalten allerdings nichts wissen und sieht sich als Opfer.
Uber in Berlin: Das ist passiert
Was ist passiert? Wie die „BZ“ berichtet, soll es gegen 22 Uhr abends gewesen sein, als es auf einem schmalen Weg zu einem Vorfall zwischen einem Uber-Fahrer und drei Männern und einem Kleinkind gekommen sein soll.
Den Aussagen der Fußgänger zufolge sei der Berliner Uber-Fahrer zu schnell unterwegs gewesen. Sie signalisierten ihm daraufhin, dass er langsamer fahren soll und versperrten ihm den Weg. Dann passierte es.
Richter verurteilt Uber-Fahrer
Der Berliner Uber-Fahrer hupte, fuhr vor, zurück und wieder vor, als es zum Zusammenstoß mit einem der Männer auf dem Weg kam. Plötzlich knallte eine Person gegen die Motorhaube. Stehenbleiben kam für den Fahrer dann wohl aber nicht infrage. Mit einem Mann auf der Motorhaube fuhr er weiter. Erst rund 150 Meter weiter an einer Kreuzung stoppte er seinen Wagen.
Vor Gericht wurde er nun angeklagt und wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährliche Körperverletzung und Unfallflucht zu 15 Monaten auf Bewährung verurteilt, wie die „BZ“ berichtet. Der Uber-Fahrer erhielt zudem eine 18-monatige Führerscheinsperre.
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Für ihn nicht nachvollziehbar. „Ich bin schockiert, dass ich hier angeklagt bin. Ich bin doch von denen angegriffen worden. Nicht umgekehrt“, versicherte er. Seinen Schilderungen zufolge hätten die Männer bedrohlich gewirkt. Eine Version, die der Richter so keinen Glauben schenkte, wie das Urteil zeigt.