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Uber, Bolt & Co: Keine Mindestpreise in Berlin mehr? Das müssen Kunden jetzt wissen

Ex-Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hat Mindestpreise für Uber, Bolt & Co angekündigt. Jetzt gibt es Neuigkeiten zur Einführung.

Uber, Bolt & Co.
© IMAGO/Funke Foto Services

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Wenn man in Berlin unter der Woche weggeht und es etwas länger wird, dann bleiben meist nur noch Uber, Bolt & Co. um günstig nach Hause zu kommen. Die U-Bahn fährt nämlich nur bis 1 Uhr nachts. Das ist den Taxiunternehmen in der Hauptstadt natürlich ein Dorn im Auge, denn die sind oft nur die zweite Wahl.

Nach Protesten hatte Ex-Senatorin Manja Schreiner (CDU) vor einigen Monaten noch einen Mindestpreise für Mietwagenfahrten in Aussicht gestellt. Kann die Verkehrsverwaltung den gestellte Termin einhalten? Fans der Mietauto-Unternehmen könnten bald deutlich mehr zahlen.

Uber, Bolt & Co: „Dumpingpreise“ ade?

Berlin will das Geschäft von Uber, Bolt & Co. mit Mindestpreisen regulieren. Laut „Tagesspiegel“ sähen Taxiverbände ihr Geschäft mit „Dumpingpreisen“ der Mietwagenfirmen gefährdet. Die niedrigen Preise könnten sie nur anbieten, weil sie mit unlauteren Methoden arbeiten würden.


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BERLIN LIVE hat bereits über zahlreiche Missstände bei Uber, Bolt & Co in den vergangenen Monaten berichtet. Damals wurde in zahlreichen Meiden berichtet, dass mindestens 1.600 Fahrzeuge keine gültige Zulassung für Berlin besitzen würden.

Wann kommen die Mindestpreise?

Mit einer Einführung von Mindestpreisen im Mietwagengewerbe will man einen fairen Wettbewerb zischen Taxifahrern und Mietwagen schaffen. Ex-Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hatte im Februar in Aussicht gestellt, man könne dies „im Sommer oder im Herbst mit in den Fokus nehmen“.

Jetzt heißt es aber, die Verkehrsverwaltung möchte „die Erarbeitung einer beschlussfähigen Anordnung im Wege der Allgemeinverfügung bis Jahresende abzuschließen“. Der „Tagesspiegel“ vermutet, dass es vor 2025 nichts mit den Mindestpreisen bei Uber, Bolt & Co. vor 2025 wird.


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Fans der Mietwagen können sich also noch ein bisschen länger über günstige Preise freuen. Nach 2025 könnte die Angelegenheit aber schon ganz anders aussehen.