In der Hauptstadt erfreuen sich die Fahrdienste von Uber, Bolt & Co großer Beliebtheit. Viele Berliner nutzen die Apps mit nur wenigen Klicks, um vergleichsweise preiswert und schnell von A nach B zu kommen.
Doch nun gibt es eine regelrechte Hiobsbotschaft. Die Stadt sperrt ganze 25 Prozent aller Miet-Fahrzeuge – das steckt dahinter.
Uber, Bolt & Co: Das Fahrzeug-Angebot verkleinert sich erheblich
Wenn man durch Berlin spaziert, sieht man sie an fast jeder Ecke. Die Rede ist von Mietwagen der Unternehmen Uber, Bolt, Free Now oder Bliq, die gerade bei jungen Erwachsenen sehr beliebt sind. Nun gibt es für die Dienstleister allerdings einen herben Rückschlag. Der Berliner Senat sperrt laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein Viertel aller Mietwagen-Fahrzeuge.
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Grund dafür sind fehlende beziehungsweise falsche Genehmigungen bei den Autos. Bereits im März berichtete BERLIN LIVE davon, dass die Fahrer der verschiedenen Unternehmen, die ihre Fahrten über Uber, Bolt & Co anbieten, nicht immer die benötigten Lizenzen besitzen. Jetzt hat das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (Labo) nach zahlreichen Medienberichten über 8.900 Fahrzeuge überprüft und in mehr als 24 Prozent der Fälle Mängel festgestellt.
Wie geht es nun weiter?
Wer nun gedacht hat, dass die beanstandeten Fahrzeuge und Unternehmen Schonungsfristen erhalten, der irrt. Der Plan sieht vor, die Übeltäter bereits bis zum kommenden Donnerstag (25. April) aus dem Verkehr zu ziehen. „Die genannten Maßnahmen tragen zu einer höheren Sicherheit für die Nutzerinnen und Nutzer, die Angebote der Vermittlungsdienste in Anspruch nehmen, bei“, erklärte die Senatsverwaltung bereits im März.
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Diese Nachricht ist ein klarer Appell, dass Mietwagen-Betrügereien entlarvt und bestraft werden. Die Zukunft wird zeigen, wie nachhaltig sich der Erfolg dieser Ergebnisse gestaltet.