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Uber in Berlin: Nach Schock-Enthüllungen – jetzt spricht das Unternehmen

Eine Reportage hat Sicherheitslücken bei Uber in Berlin aufgedeckt. BERLIN LIVE hat das Unternehmen zur Rede gestellt.

Uber in Berlin
© IMAGO/NurPhoto

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In den letzten Jahren hat sich Uber in Berlin als eine der führenden Plattformen für Fahrdienstleistungen etabliert. Doch jüngste Enthüllungen zeigen, dass Uber-Fahrer Sicherheitsmaßnahmen für Fahrgäste umgehen können. Eine Gefahr für die Nutzer.

BERLIN LIVE hat bei Uber nachgefragt, wie die Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet werden kann.

Uber in Berlin: Reportage deckt Sicherheitslücken auf

Eine Reportage des WDR hat aufgedeckt, dass Uber-Fahrer in der Lage sind, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. So ist es zum Beispiel möglich, dass Fahrer, die nicht offiziell bei Uber registriert sind, Fahrten über die Plattform annehmen können. Alles, was sie dafür benötigen, sind Anmeldedaten von registrierten Fahrern. BERLIN LIVE hat Uber gefragt, wie sie auf diese Sicherheitslücke reagieren.


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„Alle Fahrer unserer Partnerunternehmen besitzen ausnahmslos einen Personenbeförderungsschein und erfüllen sämtliche Voraussetzungen für die gewerbliche Personenbeförderung“, erklärt Uber-Sprecher Oliver Fritz. In Deutschland vermittelt Uber Fahrten ausschließlich an behördlich zugelassene Mietwagen- und Taxiunternehmen mit professionellen Fahrerinnen und Fahrer.

So schützt das Unternehmen Fahrgäste

„Wir sind die einzige Vermittlungsplattform, die technische Lösungen entwickelt hat, um zu überprüfen, dass der Fahrer im Wagen auch zum genutzten Account passt. Dies ist branchenweit einzigartig und kann keine andere Plattform vorweisen.“

Damit mein Uber höchstwahrscheinlich den „Real Time ID Check“. Die Funktion stellt die Identität des Fahrers sicher, indem sie ein aktuelles Selbstporträt (Selfie) mit dem verifizierten Profilfoto des Fahrerprofils abgleicht. Ein Check, der laut der WDR-Reportage nur selten durchgeführt werde.

Wie können also Fahrgäste vorm Einsteigen in den Wagen sicherstellen, dass es sich tatsächlich um einen registrierten Fahrer bei Uber handelt?


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„Bei allen Optionen sehen die Fahrgäste vor Fahrtantritt jeweils den Namen sowie das Profil des professionellen Fahrers mit Fotos, Kennzeichen und Service-Bewertung. Durch Foto und das Kennzeichen, sowie durch den blauen Aufkleber mit einer weißen Nummer, können Fahrgäste sicherstellen, dass sie in das richtige, konzessionierte Fahrzeug steigen“, so Uber.

Sollte das Unternehmen Kenntnis davon erlangen, dass registrierte Fahrer ihre Anmeldedaten mit anderen Fahrern teilen, „ziehen wir entsprechende Konsequenzen, bis hin zu einer Sperrung auf unserer Plattform“. Uber pflege eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden, die sich bewährt habe.