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BVG-Busse im Visier? Plötzlich zersplittern mehrere Scheiben

Die Polizei berichtet von zwei gefährlichen Attacken auf Busse der BVG, bei denen mehrere Scheiben zersplitterten.

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© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Tagtäglich sind rund 1.630 BVG-Busse auf über 1.800 Kilometern Linienlänge unterwegs. Bei so vielen Fahrzeugen mag es kaum verwundern, dass es hin und wieder zu gefährlichen Zwischenfällen kommt.

Nun berichtet die Polizei allerdings von einem sehr mysteriösen Fall. Im Fokus stehen mehrere zersplitterte Scheiben.

BVG: Diese Taten geben Rätsel auf

Es geschah in der vergangenen Nacht (25. Januar) in Berlin-Gropiusstadt: Gegen 22.10 Uhr fuhr ein Fahrer der BVG-Buslinie 172 auf der Fritz-Erler Allee in Richtung Johannisthaler Chaussee, als er plötzlich mehrere Einschläge auf der rechten Fahrzeugseite registrierte. Sofort alarmierte er die Polizei. Die eingetroffenen Einsatzkräfte stellten wenig später fest, dass insgesamt zehn Einschlagslöcher in zwei Scheiben steckten. Doch damit nicht genug.



Denn nur eine halbe Stunde später kam es am selben Ort zu einem ähnlichen Verbrechen. Diesmal fuhr ein Busfahrer der BVG-Linie X71 in Richtung Johannisthaler Chaussee, als sein Fahrzeug ebenfalls durch einschlagende Geschosse beschädigt wurde. Eine Zeugin machte den Fahrer auf den Vorfall aufmerksam. Dieser stoppte daraufhin den Bus und alarmierte die Polizei. Diesmal stellten die Beamten eine zersplitterte Scheibe mit insgesamt sechs Einschlägen fest.

So ging es weiter

Im Anschluss sperrten Einsatzkräfte die Fritz-Erler-Allee in dem betroffenen Bereich ab. Nach bisherigen Ermittlungen gab es im Zuge der beiden Attacken auf die BVG-Busse keine Verletzten. Eine umgehend eingeleitete Suche nach möglichen Tatverdächtigen blieb erfolglos.


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Die Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und wegen gemeinschädlichen Sachbeschädigungen dauern weiter an.