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BVG: Streiks schon im Januar möglich! Fahrgäste müssen sich warm anziehen

Die Gewerkschaft Verdi und das Verkehrsunternehmen BVG gehen in eine Tarifverhandlung. Es drohen zeitnahe Streiks.

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Busse, Bahnen, Trams – die Fahrzeuge der BVG stellen das Verkehrsrückgrat der Hauptstadt dar. Allein im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen über eine Milliarde Passagiere; Tendenz steigend.

Umso wichtiger ist es, dass die Verkehrsmittel zuverlässig fahren. Derzeit sieht es allerdings so aus, als könnte die BVG schon zeitnah bestreikt werden. Das steckt dahinter.

BVG: Es drohen große Streiks

Das Jahr 2025 hat noch nicht einmal angefangen, da gibt es schon die erste Hiobsbotschaft bei der BVG. Denn die Gewerkschaft Verdi formuliert klare Vorstellungen für die anstehende Tarifrunde mit dem Verkehrsunternehmen. Verhandlungsführer Jeremy Arndt verknüpft die aufgerufenen Forderungen mit der Aussicht auf wochenlange Streiks, die laut dpa bereits im Januar beginnen könnten. Die Lage scheint düster.


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„Verdi geht davon aus, dass die Tarifauseinandersetzung ähnlich intensiv wird wie 2008“, erklärte Arndt bereits im Oktober gegenüber der „Berliner Zeitung“. „Damals haben wir die BVG in mehreren Wellen insgesamt rund sechs Wochen lang bestreikt“, schob er mit drohendem Unterton nach. Doch was fordert die Gewerkschaft vom Verkehrsunternehmen?

Das verlangt Verdi

Im Wesentlichen geht es Verdi um vier Punkte: Zunächst verlangt die Gewerkschaft 750 Euro mehr pro Monat. Des Weiteren sollen die Betroffenen ein 13. Monatsgehalt sowie eine Fahrdienstzulage in Höhe von 300 Euro erhalten. Außerdem wünschen sich die Verantwortlichen eine Schichtzulage von 200 Euro.


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Stellt sich abschließend die Frage, wie die BVG auf die Forderungen von Verdi reagiert? Öffentlich gab es bislang keine Stellungnahme. Klar ist dennoch, dass die Wünsche der Gewerkschaft weit von den Vorstellungen des Unternehmens entfernt sind. Fahrgäste sollten sich also auf eine Streikwelle einstellen.

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