Wer in Deutschland des Öfteren mit dem ICE unterwegs ist, weiß, dass die Bahn massive Probleme mit der Technik hat. Immer wieder fallen Züge aus, regelmäßig streikt die Technik – weswegen die Reisenden mit deutlicher Verspätung ans Ziel kommen.
Um die schwierige Lage auf der Schiene zu verbessern plant die Bahn in Berlin nun einen ICE-Halt in Schönholz. Allerdings nicht, um hier Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen.
Die Bahn plant in Berlin-Schönholz eine heftige Investition in die Zukunft
Auf dem Gelände im Ortsteil Niederschönhausen plant die Bahn in Berlin laut der „BZ“ eine größere Investition in die Zukunft. Auf dem Gelände des in die Jahre gekommenen Güterbahnhofs Schönholz soll ab 2026 eine Boxenstopp-Anlage gebaut werden.
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Hier sollen dann unter anderem Züge abgestellt, gereinigt und im Zweifel auch repariert werden. Außerdem soll hier das gebrauchte Wasser entsorgt und durch Frischwasser ersetzt werden. Unterm Strich also alles Arbeiten, die dem Komfort bei der Bahn zugute kommen werden. Und im besten Falle dazu beitragen, dass mittel- und langfristig weniger Züge ausfallen werden.
Die Bahn will ihre ICE-Flotte in den kommenden Jahren verdoppeln
Grund für die Investition auf dem Gelände in Schönholz ist die Auslastung bei der Bahn in Berlin. Zu Stoßzeiten sind Leerfahrten zum ICE-Werk in Rummelsburg so gut wie unmöglich. Und da die Bahn die ICE-Flotte in den kommenden Jahren von 300 auf 600 Wagen erhöhen möchte, braucht es eine neue und bessere Infrastruktur.
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Damit die Anwohner des Güterbahnhofs Schönholz von dem vorhersehbaren Lärm der vielen ICE-Züge nicht genervt werden, soll hier außerdem eine Schallschutzwand errichtet werden.