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BVG: Jugendliche sprühen Reizgas in Bus – sechs Verletzte in Köpenick

Zwei Jugendliche sollen in Köpenick in einem BVG-Bus Reizgas versprüht haben. Laut der Polizei sollen bei der Attacke sechs Menschen verletzten worden sein.

© IMAGO/Jürgen Ritter

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Obwohl die allermeisten Berliner auf die Busse und Bahnen der BVG regelrecht angewiesen sind, kommt es im ÖPNV der Hauptstadt leider immer wieder zu Problemen. Nicht immer handelt es sich hierbei um banale Dinge – wie eine baustellenbedingte Verspätung oder ein Schienenersatzverkehr.

Viel trauriger ist es, dass hier auch immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. So auch in diesem konkreten Fall in Köpenick, wo es wegen einer Reizgas-Attacke in einem Bus sechs Verletzte gab.

Zwei Jugendliche sollen in Köpenick in einem BVG-Bus Reizgas versprüht haben

Laut der Berliner Polizei haben am Donnerstagnachmittag (10. April) zwei Jugendliche in einem BVG-Bus der Linie 260 Reizgas versprüht, als dieser in Altglienicke unterwegs war. Der Vorfall soll sich kurz vor 14 Uhr an der Bushaltestelle Ortolfstraße/Anne-Frank-Straße ereignet haben. Anschließend verließen die beiden Täter den Bus und flüchteten in unbekannte Richtung. Es soll sich hierbei um einen 14- und einen 16-Jährigen handeln.

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Durch das Reizgas wurden sowohl die 46-jährige Busfahrerin als auch fünf Fahrgäste verletzt. Sie alle sollen Atemwegsreizungen erlitten haben. Darunter zwei Frauen im Alter von 30 und 32 Jahren sowie ein 13-jähriges Mädchen und zwei Jungen im Alter von sieben Monaten und fünf Jahren.

Bei der Reizgas-Attacke wurden sechs Menschen verletzt

Alarmierte Rettungskräfte brachten die 30-Jährige und ihren fünfjährigen Sohn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die 32-Jährige und ihr Baby versorgten die Rettungskräfte vor Ort. Die 13-Jährige und die Busfahrerin gaben zunächst an, keine Behandlungen zu benötigen, die Busfahrerin beendete ihren Dienst jedoch vorzeitig.


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Laut der Berliner Polizei konnten die Namen und Anschriften der beiden tatverdächtigen Jugendlichen schon ermittelt werden. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

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