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Wetter in Berlin & Brandenburg: Experte warnt vor dieser Gewitter-Linie

Das Wetter war am Dienstagabend (18. Juni) geprägt von starkem Regen und vereinzelten Gewittern. Darauf müssen sich die Berliner heute einstellen:

Wetter in Berlin & Brandenburg
© imago/photothek

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Sehr zum Leidweisen der Fußballfans in Berlin musste die Fanmeile am Dienstag (18. Juni) wegen einer Unwetterwarnung geschlossen bleiben. Wer am Tag danach aus dem Fenster schaut, muss leider enttäuscht feststellen, dass das gestrige Gewitter die Luft keineswegs gereinigt hat.

Denn auch am heutigen Mittwoch (19. Juni) gibt das Wetter in Berlin und Brandenburg wenig Anlass zur Freude. Auf welcher Seite der Gewitterlinie aktuell die Hauptstadt landet, erklärt Diplom-Meteorologe Kai Zorn in einer aktuellen Prognose.

So gefährlich kann dieses Gewitter-Wetter für die Menschen in Berlin und Brandenburg werden

Schon am Dienstagabend (18. Juni) teilte der Wetter-Experte auf seinem YouTube-Kanal mit, dass Deutschland derzeit in mehrere Gebiete unterteilt ist. „Wir haben hier (im Norden) ein Regengebiet liegen“, so Zorn. Dieses sollte sich in der Nacht zu Mittwoch (19. Juni) bis nach Nordosten ausgedehnt haben. „Südlich von dieser Linie haben wir dieses Gewitter-Gebiet – diese Unwettergefahr, wo Superzellen entstehen können“.

+++ Berlin: Viel zu früh – diese Plagegeister fallen jetzt über die Hauptstadt her +++

Auch im Übergangsbereich zwischen dem Regengebiet im Norden und dem Gewittergebiet in Mitteldeutschland kann es vereinzelt blitzen und donnern. „Das heißt auch, dass in dieses Regengebiet Gewitterzellen reinziehen und oder sich bilden können“, erklärt der Wetter-Experte. „Und die können auch sehr kräftig ausfallen“.

Auch hier können giftige Gewitterzellen entstehen

Südlich von diesem Unwettergebiet kann es auch am Mittwoch bisweilen ziemlich gefährlich werden. Denn auch hier „können einzelne, teilweise giftige Gewitterzellen entstehen“, so Zorn. „Die Luft dazu ist drückend schwül. Überhaupt haben wir im gesamten süddeutschen Raum eine sehr drückende und schneidende Luft“.

Von Sonnenschein können die Menschen in Berlin und Brandenburg am Mittwoch (19. Juni) leider nur träumen. In der Hauptstadt ist heute nämlich eher mit starker Bewölkung und zeitweise auch mit Regen zu rechnen. Erst zum Abend hin ziehen Wolken und Regen langsam ab und es sind einzelne Aufheiterungen möglich.


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Maximal 17 Grad Celsius erreichen die Temperaturen in der Uckermark. Um die 19 Grad Celsius sind in Berlin zu erwarten. An der Neiße wird es mit Höchsttemperaturen von 24 Grad Celsius am wärmsten. (mit dpa)