Es ist November und der ist inzwischen auch beim Wetter in Berlin und Brandenburg angekommen. Es ist kalt in der Hauptstadtregion – und es ist immer wieder auch ziemlich neblig. Ein durchaus klassisches Herbst-Phänomen, das immer wieder Grundlage für gruselige Geschichten war.
Derzeit hat der Nebel vor allem Berlin aber auch Brandenburg wieder fest im Griff. Ein Experte klärt nun auf, was es damit auf sich hat.
Wetter in Berlin & Brandenburg: So entsteht Nebel
Nebel stellt Jürgen Schmidt vom Wetterdienst Wetterkontor gegenüber der „Berliner Zeitung“ als Phänomen der Neuzeit dar. „Damit es Nebel gibt, ist eine hohe Luftfeuchtigkeit nötig, aber auch sogenannte Kondensationskerne, an die sich die Feuchtigkeit hängen kann“, erklärt der Experte. Konkret meint er damit: Schmutz und Staub. Und davon ist in einer Großstadt, durch die jeden Tag zehntausende Autos fahren, es eine Menge Industrie gibt, natürlich genug da.
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Mit der Industrialisierung nahm also die Zahl der Nebeltage in Mitteleuropa – und damit auch in Berlin und Brandenburg – zu. Seit einigen Jahren nimmt die Zahl aufgrund des voranschreitenden Kohleausstiegs allerdings wieder ab.
So viel Nebel gibt es in Berlin
Übrigens: Von Nebel ist immer dann die Rede, wenn die Sichtweite unter einen Kilometer sinkt. In Berlin ist das laut dem Bericht rund 20 Mal im Jahr der Fall. In Frankfurt (Main) sogar 50 Mal. Für Nebel müssten demnach immer zwei Dinge zusammenkommen: Eine Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent und Staubpartikel. In den letzten Wochen war das immer wieder der Fall.
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Und auch in den kommenden Tagen könnte es wieder neblig werden. Das Portal „wetter.net“ geht an den kommenden Tagen immer wieder von 90 Prozent Luftfeuchtigkeit aus. Dazu ist immer wieder auch Regen angesagt. Ab Mittwoch (20. November) könnte es übrigens deutlich kälter werden. Nachts könnte der erste Schnee fallen. Liegen bleiben dürfte er aber nicht.