Obwohl Berlin die größte Stadt Deutschlands ist und über 3,5 Millionen Einwohner hat, ist die Hauptstadt eine mega grüne Metropole. Neben zahlreichen Parks gibt es hier auch ziemlich viele Schrebergartenanlagen. Laut der Senatsverwaltung soll es in Berlin rund 71.000 Kleingärten geben.
Bei einer solch riesigen Anzahl, ist es nur logisch, dass tausende Menschen ihre Freizeit in der Hauptstadt am liebsten im Garten verbringen. Leider hat das Wetter in Berlin und Brandenburg zuletzt dafür gesorgt, dass sich in den Schrebergärten auch ziemlich viele Ungeziefer breitgemacht haben.
Diese Schädlinge lieben das nasse Wetter in Berlin und Brandenburg
Neben dem Eichenprozessionsspinner oder den Spinnmilben machen sich in Berlin im Frühsommer auch die Nacktschnecken breit. Da die ungebetenen Gäste unter anderem auf Obst, Gemüse und Blumen stehen, ist der schleimige Vielfraß bei Kleingärtnern nicht gern gesehen.
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Grad an regnerischen Tagen sieht man die Nacktschnecken überall. In Anbetracht des milden Winters müssen sich die Menschen in Berlin und Brandenburg dieses Jahr auf besonders viele Schnecken einstellen.
Koffein ist für Schnecken giftig
Wer keine Lust auf schleimige Schnecken im Garten hat, kann sich mit zahlreichen Hausmitteln gegen die Schädlinge wehren. So empfiehlt es sich beispielsweise nach dem Frühstück den Kaffeesatz über die Pflanzen zu verteilen, weil Koffein für Schnecken giftig ist.
Außerdem kann man kleine Fallen aufstellen, um Schnecken zu fangen und sie aus dem Kleingärtnerparadies zu verbannen. Hierfür eignen sich neben Salatblättern auch Haferflocken.
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Präventiv kann man natürlich auch Hochbeete anlegen, um so den Schneckenbefall zu minimieren. Oder man setzt beim Anbau auf Gemüsesorten wie Radieschen, Spinat oder Tomaten.